Cytos Impfstoff zur Behandlung von Nikotinsucht übertrifft die als Ziel gesetzten Antikörperwerte

06.02.2006

Cytos Biotechnology AG gab positive Ergebnisse einer klinischen Dosis-Optimierungsstudie für CYT002-NicQb bekannt, einem Impfstoff zur Behandlung von Nikotinsucht. Wie eine im Jahr 2005 abgeschlossene Phase II-Studie zeigte, führte eine Dosierung des Impfstoffes von 100 g zu anhaltender Abstinenz vom Rauchen von Woche 8 bis 52 nach Behandlungsbeginn in 42% der Probanden, die auf die Impfung mit hohen Antikörperwerten reagierten (die "Gruppe mit hohen Antikörperwerten", die einem Drittel der geimpften, analysierten Raucher entsprach). Die gegenwärtige Studie sollte eine Dosis ermitteln, die so hohe Antikörperwerte induziert, dass der Impfstoff bei der Mehrheit der geimpften Personen wirksam sein könnte. Wie eine Berechnung auf der Grundlage der Phase II-Resultate ergab, würde ein um einen Faktor von 3 erhöhter Antikörperwert dazu führen, dass 79% der geimpften Raucher in die Gruppe mit hohen Antikörperwerten gelangten.

Der erste Teil der gegenwärtigen Studie prüfte die Sicherheit, Verträglichkeit und Immunogenität einer 300 g Dosis von CYT002-NicQb. 10 gesunde Probanden erhielten zwei intramuskuläre Injektionen des Impfstoffes im Abstand von 4 Wochen. Die induzierten Antikörperwerte wurden 8 Wochen nach der ersten Injektion gemessen, zu einem Zeitpunkt, bei dem in der Phase II-Studie bereits eine signifikante Wirksamkeit des Impfstoffes in der Gruppe mit hohen Antikörperwerten nachgewiesen worden war.

Die 300 g Dosis erzielte einen 4,2-mal höheren mittleren Antikörperwertim Vergleich zu dem, der mit der 100 g Dosis in der Phase II-Studie erreicht worden war (p=0,0011). Basierend auf der oben beschriebenen Berechnung würden mit diesem 4,2-mal höheren Antikörperwert 87% der geimpften Raucher in die Gruppe mit hohen Antikörperwerten gelangen. CYT002-NicQb war sicher und generell gut verträglich mit ähnlichen Nebenwirkungen, wie sie bereits in der Phase II-Studie beobachtet wurden, nämlich lokale Reaktionen an der Injektionsstelle sowie grippe-ähnliche Symptome, die üblicherweise innerhalb von 24 Stunden wieder verschwanden.

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