BMBF fördert Sicherheitsforschung in der grünen Gentechnik
10 Millionen Euro für Projekte zur Sicherheit gentechnisch veränderter Pflanzen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Biologische Sicherheitsforschung in den kommenden drei Jahren mit 10 Millionen Euro. In 24 Projekten sollen Methoden zur Erhöhung der Sicherheit gentechnisch veränderter (transgener) Pflanzen entwickelt sowie mögliche ökologische Auswirkungen transgener Kulturpflanzen untersucht werden, teilte das BMBF in Berlin mit.
An den Forschungsvorhaben arbeiten Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Verbünden zusammen. Sieben Projekte beschäftigen sich mit der Entfernung von Antibiotika- und Herbizidresistenzgenen, die bisher zur Selektion erfolgreich transformierter Pflanzen eingesetzt werden. Weiter sollen Methoden entwickelt werden, die es ermöglichen, die Gene der Wahl ganz gezielt an bestimmte Stellen in das Genom zu integrieren, um damit unerwünschte Nebeneffekte auszuschließen.
Ein weiteres Verbundvorhaben mit neun Teilprojekten beschäftigt sich mit transgenen Maissorten. Diese enthalten neue BT-Gene (Bacillus thurigiensis Gene), die eine Resistenz gegen den Maiswurzelbohrer (Diabrotica virgifera virgifera) bewirken. Die Larven dieses Käfers schädigen den Wurzelbereich der Maispflanzen und können dadurch erhebliche Ernteverluste verursachen. Bei einem Freilandversuch sollen mögliche ökologische Auswirkungen des Anbaus von BT-Mais sowie mögliche Resistenzentwicklungen beim Maiswurzelbohrer untersucht werden.
Das BMBF fördert ferner die Erforschung der biologischen Sicherheit transgener Gehölze sowie transgenen Getreides mit gentechnisch vermittelter Pilzresistenz. Außerdem werden die Auswirkungen des Anbaus transgener Kartoffeln auf die Qualität landwirtschaftlich genutzter Böden untersucht. Ein weiteres Projekt entwickelt Methoden zur Flächenauswahl und Datenerhebung für das anbaubegleitende Monitoring.
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