GenPat77 beginnt Therapie-Programme für immunomodulierendes Protein TZAP7

23.06.2005

GenPat77, ein auf die Endeckung sowie Entwicklung neuartiger, immunmodulierender Produkte ausgerichtetes Unternehmen, gab die Entdeckung des Proteins TZAP7 bekannt, das die Aktivierung der Immunzellen über das so genannte Notch-Signalisierungssystem steuert. Die Notch-Rezeptoren sind eine Rezeptorfamilie, die an der Steuerung der Immunzellregulierung beteiligt sind. Erste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine therapeutische Modulierung des TZAP7-Proteins neue Behandlungsmöglichkeiten für Transplantat-Abstossungen oder andere Krankheiten des Immunsystems bieten könnte, welche durch eine Überaktivierung der Immunantwort verursacht werden.

Zusätzlich dazu könnte sich TZAP7 als Biomarker für verschiedene diagnostische Anwendungen eignen, da sich das Protein hochspezifisch in Immun-Gewebe nach weisen lässt. GenPat77 hat verschiedene therapeutische und diagnostische Entwicklungsprogramme für dieses Protein begonnen. Die Forschungsarbeiten begannen ursprünglich am Brigham and Women's Hospital, Harvard Medical School in Boston, USA, und werden nun in Zusammenarbeit von GenPat77 und der Charite, Humboldt-Universität, Berlin, fortgesetzt.

In vorangegangenen Studien wurden alloaktivierte primäre humane T-Zell-Linien mit Hilfe der DDRT-PCR analysiert. Ein hochreguliertes cDNA-Fragment namens TZAP7 wurde isoliert und dazu benutzt, den vollständigen Klon in einer humanen cDNA-Bibliothek zu identifizieren. Die Expression von TZAP7 wurde daraufhin mittels Northern-Blotting und RT-PCR analysiert. Anhand von Antisense-Inhibitionsexperimenten wurde dann die Zellantwort auf die Unterdrückung des TZAP7-Signals in humanen peripheren Blutlymphozyten ermittelt.

Hierbei wurde festgestellt, dass TZAP7-mRNA nach 24 Stunden Alloaktivierung hochreguliert war und ausschließlich in den Lymphknoten, der Thymusdrüse, der Milz, den Tonsillen sowie in aktivierten peripheren mononuklearen Blutzellen exprimiert wurde. Durch Hemmung von TZAP7 mittels Antisense-Verfahren wurde die Proliferation mononuklearer Zellen signifikant reduziert und CD25, CD28, CD71 sowie HLA DR in T-Zellen herunterreguliert.

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