Boehringer Ingelheim sieht neuen Studiengang "Pharmazeutische Biotechnologie" in Biberach als Zukunftsinvestition
Der neue Studiengang "Pharmazeutische Biotechnologie" an der Hochschule Biberach/Riss wird zum Wintersemester 2006/2007 erstmals angeboten. Mit der Grundsteinlegung für ein neues Gebäude, das rund zehn Millionen Euro kostet, wurde am 15. Juni 2005 ein weiterer Meilenstein erreicht. Es ist das bislang einzige Projekt dieser Art, das bundesweit von öffentlicher Hand, Kommunen und privater Wirtschaft gemeinsam finanziert wird.
Ziel dieser Public-Private-Partnership ist es, Voraussetzungen zu schaffen, um für die Zukunftstechnologie Biotechnologie auch hierzulande Entwicklungspotenziale ausschöpfen und qualifizierten Nachwuchs gewinnen zu können. Für die nächsten zehn Jahre sind für den neuen Studiengang Investitionen von rund 27 Millionen Euro geplant. Getragen wird der Etat durch die Bundesrepublik Deutschland und das Land Baden-Württemberg, den Landkreis und die Stadt Biberach, die Kreissparkasse Biberach sowie die Unternehmen Boehringer Ingelheim (Biberach) und Rentschler (Laupheim). Boehringer Ingelheim steuert mit fünf Millionen Euro rund 18 Prozent der Mittel bei und beteiligt sich auch an den Kosten für das entstehende Gebäude mitsamt Infrastruktur.
Das Studium im neuen Fachbereich "Pharmazeutische Biotechnologie" der Hochschule Biberach soll mit zunächst 35 Plätzen zum Wintersemester 2006/2007 starten. Die Studierenden - rund 200 werden es im Endausbau sein - schließen den sieben Semester umfassenden Studiengang mit einem Bachelor of Science ab.
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