Intercell koordiniert die von der EU geförderte Entwicklung eines neuartigen Impfstoffes gegen Lyme-Borreliose

24.05.2005

Intercell gab den Start der Forschungsaktivitäten zur Entwicklung eines neuartigen Impfstoffes gegen die Lyme-Borreliose bekannt. Diese Entwicklung (BOVAC-Projekt) erfolgt innerhalb des 6. Forschungsrahmenprogrammes der EU. Im BOVAC-Projekt wird unter der koordinierenden Leitung der Intercell AG die Kompetenz führender Wissenschaftler und Biotechnologieunternehmen aus sechs Institutionen Österreichs, der Tschechischen Republik, Deutschlands und Schwedens zusammengeführt. Als Koordinator des Projektes nutzt Intercell das eigene Antigen Identifikationsprogramm (AIP) zur Entdeckung neuer Antigene. Intercell verfügt über alle kommerziellen Rechte zur Nutzung der Forschungsergebnisse dieses Projektes im Bereich der Impfstoffe und Therapeutika.

Andere Forschungsergebnisse des Projektes beinhalten Diagnostika für Krankheiten, die durch Borreliose verursacht werden und Software zur Analyse von genomischen Sequenzen. Die Lyme-Borreliose ist die häufigste von Zecken übertragene Erkrankung Europas und Nordamerikas. Die durch die sog. Borrelien (Bakterien) übertragene Erkrankung wird oft nicht richtig erkannt, und die hiervon infizierten Patienten leiden häufig an neurologischen Auffälligkeiten, Herzkrankheiten und spät auftretender Arthritis. Heutzutage besteht die Vorbeugung im Wesentlichen darin, die Zeckenexposition zu vermeiden, da weder in den USA noch Europa ein zugelassener Impfstoff zur Prävention der Lyme-Borreliose auf dem Markt ist.

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