Mit Enzymen aus Wissen Geld machen

Gewinner des "Innovationspreises Leipzig 2004/2005" ausgezeichnet

09.05.2005

Die Würfel sind gefallen: die Preisträger des "Innovationspreises Leipzig 2004/2005" stehen fest. Das "beste weltmarktfähige eigenständige Produkt" entsteht nach übereinstimmender Auffassung der Jury zurzeit in der BIO CITY LEIPZIG. Marc Struhalla und Thomas Greiner-Stöffele, Gründer der Firma c-LEcta GmbH, optimieren dort mit ihren Mitarbeitern Enzymeigenschaften. Dazu verwenden sie ein so genanntes Cluster-Screening-Verfahren, das zum einen erheblich schneller ist als bislang am Markt übliche Methoden. Zum anderen ist es auch weitaus flexibler auf unterschiedliche Enzymklassen und -eigenschaften anwendbar. "Aufgrund der hohen Effizienz des Verfahrens werden bestimmte anspruchsvolle Enzymentwicklungen erst möglich", erklärt Marc Struhalla. Ihre Zielgruppe haben die c-LEcta-Gründer klar im Visier: Sowohl für die gentechnische Forschung als auch die chemische und pharmazeutische Industrie bringe ihre Entwicklung "klare Vorteile". Die 10.000 Euro Preisgeld sollen jetzt erst einmal den Fortschritt der Firma beflügeln.

Gewonnen haben neben den offiziellen Preisträgern aber alle Ideen-Einreicher: Die Teilnehmer des "Innovationspreises Leipzig 2004/2005" sind automatisch auch beim "IQ Innovationspreis Mitteldeutschland" dabei und sichern sich so neben der Chance auf weitere Preise und Leistungspakete vor allem auch die Gelegenheit, Kontakte zu den über 50 im "Regionenmarketing Mitteldeutschland" zusammengeschlossenen strukturbestimmenden Unternehmen der Region zu knüpfen.

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