Japaner arbeiten an der tränenfreien Zwiebel - Gentechnik soll die Knolle entschärfen
Baierbrunn (ots) - In Japan wird an der tränenfreien Zwiebel gearbeitet, berichtet Dipl. troph. Silvia Roser vom Wissenschaftszentrum Weihenstephan der Technischen Universität München im Apothekenmagazin "Gesundheit". Wie der quälende Tränenfluss zustande kommt, wissen Ernährungswissenschaftler recht genau: Einer der charakteristischen Geschmacksstoffe der Zwiebel ist das Alliin. Ein Enzym der Knolle kann es in das Tränen treibende Gas "Propanthialsulfoxid" umwandeln, wenn die Zwiebel geschnitten wird. Dieses Enzym wollen die japanischen Wissenschaftler gentechnisch ausschalten. Zur Schonung der Augen kommt die Erwartung, dass die Zwiebel geschmacksintensiver würde. Für den Fall, dass dies am "gesättigten" Atem der Zwiebelesser zu spüren sein könnte, weiß Silvia Roser schon eine Lösung: "Dagegen hilft, nach dem Genuss roher Zwiebeln Petersilie zu essen."
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