Richtfest für Laborgebäude der medizinischen Genomforschung in Berlin-Buch

17.08.2004

Nach zehneinhalb Monaten Bauzeit haben das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch und das Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie (FMP) Richtfest für ihr Laborgebäude für die medizinische Genomforschung gefeiert. "Der Neubau des Berliner Architekten Volker Staab markiert eine neue Qualität der Zusammenarbeit zwischen MDC und FMP", betonten Prof. Walter Birchmeier, MDC-Stiftungsvorstand und Prof. Walter Rosenthal, Direktor des FMP im Vorfeld der Veranstaltung. "Bei der Planung des Baus haben Aspekte der gemeinsamen Genom- und Proteomforschung eine entscheidende Rolle gespielt", sagten sie. Der für rund 19 Millionen Euro errichtete Bau wird mit 10,6 Millionen Euro vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie mit 8,4 Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium und dem Land Berlin finanziert. Er hat eine Hauptnutzfläche von 3.250 Quadratmetern und bietet 120 Mitarbeitern Platz. Der Laborbau wird im Sommer 2005 fertig gestellt sein.

"Die Genomforschung von MDC und FMP wird einen wichtigen Beitrag im Rahmen der nationalen und internationalen Genomforschung leisten", zeigten sich Prof. Birchmeier und Prof. Rosenthal überzeugt. Sie verwiesen in diesem Zusammenhang auf das Zentrum für funktionelle Genomforschung, mit dem diese Forschung in der Region Berlin-Brandenburg ausgebaut werden soll. Beteiligt daran sind Max-Planck-Institute in Berlin-Dahlem und Golm/Potsdam, die Charité Universitätsmedizin Berlin sowie das deutsche Ressourcenzentrum für Genomforschung in Berlin.

Das MDC ist eine von 15 Einrichtungen der Helmholtz- Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Sie werden zu 90 Prozent vom Bund und zu zehn Prozent von den Ländern, in denen sie ihren Sitz haben, finanziert. Das FMP gehört zur Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL) und wird zu 50 Prozent vom Bund und zu 50 Prozent vom Land getragen.

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