Deutsches BioTech-Unternehmen Sangui BioTech entwickelt "künstliches Blut"
Seit Jahrzehnten suchen Mediziner nach einem Ersatz für Blut, um den Bedarf weltweit decken zu können. Doch unser komplizierter Organismus entdeckt sofort Fremdstoffe und wehrt sie erfolgreich ab. Bisher musste der Bedarf an Blut durch freiwillige Blutspenden gedeckt werden. Diese Kontingente sind im Vergleich zur Nachfrage nicht ausreichend, schon gar nicht in Katastrophenfällen.
Prof. Barnikol hat jetzt endlich den Durchbruch auf diesem Sektor geschafft: "Die Schwierigkeit bei diesem begehrten Produkt Blut ist es, etwas zu produzieren, dass der menschliche Organismus genauso gut verträgt wie sein eigenes Blut. Zusätzlich muss es ohne Risiko den Sauerstoff dorthin im Körper transportieren, wo er gebraucht wird. Das war bisher mit künstlichen Blutersatz-Präparaten so nicht möglich, da der Sauerstoff im Körper zu früh abgegeben wurde. Dort, wo eine O2-Unterversorgung vorherrschte, kam kein Sauerstoff mehr an."
Doch nicht nur diesen weltweit begehrten Vorteil des Sangui-Produkts kann das Team von Prof. Barnikol der Öffentlichkeit präsentieren. Die Formel HP3Hb ist auch für solche Patienten lebensrettend einzusetzen, die zwar keinen Blutverlust erleiden, aber durch Sauerstoffmangel wie beim Herzinfarkt oder Hirnschlag in einen lebensbedrohlichen Zustand gelangen (oder aber lebenslange Invalidität droht). Denn diesen Patienten wäre mit einer herkömmlichen Blutspende nicht geholfen, da die zusätzliche Blutmenge das gesamte Blutvolumen im Körper "sprengen" würde. Infarktpatienten brauchen Sauerstoff. Und HP3Hb ist auch als Blutzusatz verabreichbar, weil es wie ein "Turbo" wirkt und die Sauerstoffabgabe des Blutes dramatisch und entscheidend erhöht. Damit hat das deutsche Unternehmen ein revolutionäres Produkt entwickelt, das weltweit ohnegleichen ist.
Prof. Barnikol: "Unser "künstliches Blut" ist viel besser und länger haltbar als herkömmliche Blutkonserven, und wir können es unabhängig von der Blutgruppe eines Patienten verabreichen."Dies bedeutet, dass HP3Hb-Konserven in jedem Unfallwagen auf Lager sein könnten, um bei Bedarf wie Unfällen oder Geburten sofort verabreicht zu werden - ohne erst die Blutgruppe zu ermitteln und dann die passende Konserve aus einer Blutbank anzufordern. Auch bei akutem Herzinfarkt oder Hirnschlag, (hier entscheiden Minuten der Unterversorgung über Leben oder Tod), kann das "künstliche Blut" Leben retten.
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