Verbesserte Methode bei Untersuchungen zur Proteinexpression
Neuer RZPD-Service für die funktionelle Genomanalyse
Diese Methode ist eine wichtige Weiterentwicklung bei der funktionellen Genomanalyse, denn sie erlaubt es, den tatsächlichen Proteingehalt in einer Zelle zu einem gegebenen Zeitpunkt zu bestimmen. Die bislang gängige "Transcriptomics-Methode", bei der RNA-Menge beziehungsweise die Änderung des RNA-Levels eines Gens bestimmt wird, reflektiert nicht immer die Zusammensetzung des Proteoms einer Zelle. Außerdem sind posttranslationale Modifikationen der Proteine (Phosphorylierungen, Glykosylierungen etc.), die für regulatorische Prozesse in der Zelle sehr wichtig sind, auf der Transkriptom-Ebene nicht detektierbar.
Bei der jetzt vom RZPD eingesetzten neuen Chip-Technologie werden Antikörper, die vorher mit verschiedenen immunologischen Methoden validiert wurden, auf Glasoberflächen oder andere Matrices gespottet. Die immobilisierten Antikörper binden ihr spezifisches Antigen, das zuvor fluoreszenzmarkiert wurde. Die Detektion erfolgt über die quantitative Messung der Fluoreszenz (analog zu Gen-Chips).
Das RZPD arbeitet mit BD Antikörper-Chips (512 Ab) des Unternehmens Becton Dickinson Bioscience und etabliert derzeit weitere Assays. Somit ist das RZPD in der Lage, auf die unterschiedlichen Bedürfnisse externer Partner beim Protein-Profiling flexibel und breitgefächert einzugehen.
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Themenwelt Antikörper
Antikörper sind spezialisierte Moleküle unseres Immunsystems, die gezielt Krankheitserreger oder körperfremde Substanzen erkennen und neutralisieren können. Die Antikörperforschung in Biotech und Pharma hat dieses natürliche Abwehrpotenzial erkannt und arbeitet intensiv daran, es therapeutisch nutzbar zu machen. Von monoklonalen Antikörpern, die gegen Krebs oder Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden, bis hin zu Antikörper-Drug-Konjugaten, die Medikamente gezielt zu Krankheitszellen transportieren – die Möglichkeiten sind enorm.
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