Abbott und Europroteome schließen Forschungskooperation zur Entwicklung von Diagnostika für Brustkrebs

03.03.2004

ABBOTT PARK, Illinois, USA, und BERLIN-HENNIGSDORF, Deutschland. Abbott Laboratories and die EUROPROTEOME AG geben bekannt, dass sie in eine umfangreiche Zusammenarbeit zur Entwicklung von neuen diagnostischen Tests für die Früherkennung von Brustkrebs eingetreten sind. Zielsetzung ist die Identifizierung von neuen Biomarkern zur Diagnose und möglicherweise Früherkennung von Brustkrebs sowie deren Weiterentwicklung auf Abbotts automatisierten Diagnosesystemen. Die Zusammenarbeit sieht vor, dass EUROPROTEOME Serumproben von Patientinnen mit Brustkrebs unter Anwendung modernster Techniken aus der Proteomforschung und der Bioinformatik untersuchen wird. Die Ergebnisse werden mit einer Reihe von Krebsmarken aus dem Hause Abbott abgeglichen. Ausgewählte Markerprofile werden dann auf Abbotts diagnostischen Systemplattformen, die weltweit in Klinik und Labor im Einsatz sind, weiter entwickelt. Abbott wird eine Vorauszahlung und weitere Meilensteinzahlungen an EUROPROTEOME leisten sowie diagnostische Testsysteme zur Verfügung stellen. Im Gegenzug erwirbt Abbott eine Option auf eine kommerzielle Lizenz an den Ergebnissen der Kooperation und übernimmt die weltweite Entwicklung und Vermarktung. "Diese Kooperation wird unsere Entwicklungsmöglichkeiten für neue Diagnostika zur Früherkennung von Brustkrebs als Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie erheblich erweitern", sagte Edward L. Michael, Präsident von Abbott Molecular Diagnostics. "Der Forschungsansatz der EUROPROTEOME ist beeindruckend und gezielt auf die Systemanforderungen der Diagnostika-Industrie ausgerichtet."

Ulrich Traugott, M.D., Ph.D., Vorstandsvorsitzender der EUROPROTEOME AG, fügte hinzu: "Wir freuen uns über diese Anerkennung unserer Leistungsfähigkeit auf dem Gebiet der Identifizierung von Krebsmarkern. Abbott ist ein erstklassiger Partner für EUROPROTEOME. Die Ergebnisse unserer Zusammenarbeit können somit rasch in Produkte mit hohem medizinischen Stellenwert umgesetzt werden."

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