Invitrogen verzichtet auf Lizenzgebühren für Gateway(R)-Klone

Offene Architektur fördert wissenschaftlichen Austausch

01.03.2004

Karlsruhe (ots) - Gateway(R)-Klone ohne Lizenzgebühren, mit dieser mutigen Entscheidung fördert Invitrogen den wissenschaftlichen Austausch. Mit Gateway(R) bietet Invitrogen eine Plattform für die Molekularbiologie, die mit Microsoft Windows vergleichbar ist. Wissenschaftler aus aller Welt nutzen die flexible Klonierungstechnologie. Bislang war ihnen der Austausch ihrer Klonierungsprodukte aus Lizenzgründen untersagt. Jetzt verfolgt das Unternehmen eine neue Strategie. Die Gateway(R)-Technology Open Architecture ermöglicht es Forschern, Gateway(R)-Klone für wissenschaftliche Zwecke zu produzieren und abzugeben, ohne Lizenzgebühren entrichten zu müssen. Folgen weitere Wettbewerber diesem Schritt und öffnen ihre Systeme, so ließe sich in kurzer Zeit ein umfassender Pool an genetischen Informationen aus weltweiten Quellen zusammenstellen.

Bei der Verteilung unterscheidet Invitrogen zwischen Gateway(R) Entry-Klonen und Gateway(R) Expressions-Klonen. Während erstere grundsätzlich gebührenfrei zu wissenschaftlichen Zwecken abgegeben werden können, ist dies für letztere nur Non-Profit-Organisationen erlaubt. Kommerzielle Forschungseinrichtungen müssen dagegen eine Gebühr von zehn US-Dollar pro Klon an Invitrogen abführen. Außerdem plant Invitrogen, eine marktgerechte Preisstruktur für Gateway(R)-Produkte einzuführen, um den Zugang zu dieser Technologie weiter zu vereinfachen.

Mit der Gateway(R)-Technologie lassen sich DNS-Sequenzen klonieren und in verschiedene Systeme zur Gen- und Proteinanalyse einbringen. Unterschiedliche Proteine benötigen unterschiedliche Expressionssysteme. Die Klonierungstechnologie von Invitrogen ermöglicht es, Gene zwischen diesen Systemen problemlos zu übertragen. Hierzu wird zunächst ein Entry-Klon hergestellt, der das gewünschte Gen Gateway(R)-kompatibel macht. Danach kann parallel eine Reihe an Expressions-Klonen für beliebige Zellsysteme hergestellt werden.

Die Gateway(R)-Technology Open Architecture ist auch das Hauptthema von Invitrogen auf der BioAnalytica in München vom 11. bis zum 14. Mai (Halle A5 Stand 417/516). www.invitrogen.com/gateway

Interviews zur Gateway(R)-Technology Open Architecture können Sie auf der BioAnalytica mit Jeremy Gillespie (11. Mai) und Roland Leathers (12. und 13.Mai) führen, die am Stand von Invitrogen sein werden. Wir bitten um rechtzeitige Terminabsprache. Falls Sie noch weitere Informationen zum Invitrogen-Auftritt auf der BioAnalytica (11. bis 14. Mai Halle A5 Stand 417/516) brauchen, wenden Sie sich bitte ebenfalls an uns!

Invitrogen

Die Invitrogen Corporation (Nasdaq: IVGN) entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Forschungstools in Kit-Form und liefert Forschungsprodukte und Services an biotechnologische und biopharmazeutische Forscher und Unternehmen. Invitrogen produziert und vertreibt mehrere tausend Produkte und Services, die das Klonieren, die Genexpression und Genanalysetechniken für Forschungseinrichtungen und Firmen vereinfachen und verbessern. Invitrogen kümmert sich außerdem um die Lizenzierung von Technologien, Auftragsforschung und Produktion im großen Maßstab. Das Unternehmen wurde 1987 in Kalifornien gegründet und hat seinen Hauptsitz in San Diego, Kalifornien. Invitrogen hat Niederlassungen in über 20 Ländern und ist in weiteren 50 Ländern durch Distributoren vertreten. Invitrogen beschäftigt weltweit rund 3.000 Mitarbeiter. Sitz der deutschen Niederlassung ist Karlsruhe. Invitrogen ist im Internet vertreten unter www.invitrogen.com.

ots Originaltext: Invitrogen Corporation Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

Kontakt für die Redaktion: Profilwerkstatt Anke Werse mailto:a.werse@profilwerkstatt.de Tel: 0049-6151-59902-20

Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Diese Produkte könnten Sie interessieren

Antibody Stabilizer

Antibody Stabilizer von CANDOR Bioscience

Protein- und Antikörperstabilisierung leicht gemacht

Langzeitlagerung ohne Einfrieren – Einfache Anwendung, zuverlässiger Schutz

Stabilisierungslösungen
DynaPro NanoStar II

DynaPro NanoStar II von Wyatt Technology

NanoStar II: DLS und SLS mit Touch-Bedienung

Größe, Partikelkonzentration und mehr für Proteine, Viren und andere Biomoleküle

Loading...

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Alle FT-IR-Spektrometer Hersteller

Verwandte Inhalte finden Sie in den Themenwelten

Themenwelt Proteinanalytik

Die Proteinanalytik ermöglicht einen tiefen Einblick in diese komplexen Makromoleküle, ihre Struktur, Funktion und Wechselwirkungen. Sie ist unerlässlich für die Entdeckung und Entwicklung von Biopharmazeutika, das Verständnis von Krankheitsmechanismen und die Identifizierung von therapeutischen Zielen. Durch Techniken wie Massenspektrometrie, Western Blot und Immunoassays können Forscher Proteine auf molekularer Ebene charakterisieren, ihre Konzentration bestimmen und mögliche Modifikationen identifizieren.

5 Produkte
4 Broschüren
Themenwelt anzeigen
Themenwelt Proteinanalytik

Themenwelt Proteinanalytik

Die Proteinanalytik ermöglicht einen tiefen Einblick in diese komplexen Makromoleküle, ihre Struktur, Funktion und Wechselwirkungen. Sie ist unerlässlich für die Entdeckung und Entwicklung von Biopharmazeutika, das Verständnis von Krankheitsmechanismen und die Identifizierung von therapeutischen Zielen. Durch Techniken wie Massenspektrometrie, Western Blot und Immunoassays können Forscher Proteine auf molekularer Ebene charakterisieren, ihre Konzentration bestimmen und mögliche Modifikationen identifizieren.

5 Produkte
4 Broschüren