Neue Projekte im Biochip-Kompetenznetz BioHyTec
Das Biochip-Kompetenznetz BioHyTec hat fünf neue Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Rahmen von InnoRegio auf den Weg gebracht
Das Kompetenznetz BioHyTec hat fünf neue Verbundprojekte initiiert, die von Unternehmen aus der Region geleitet werden und auf Produkte im Biochip-Format zielen. Biochips erschließen neue Möglichkeiten in Analytik und Diagnostik. Die Marktforscher weltweit prognostizieren für diese neue Technologie seit Jahren zweistellige Wachstumsraten Mit diesen neuen Forschungs- und Entwicklungsprojekten, an denen wichtige Forschungspartner wie die Universität Potsdam und das Fraunhofer Institut für Biomedizinische Forschung beteiligt sind, verstärken die beteiligten Biotech-Unternehmen der Region ihr Produktportfolio in wachsenden Marktsegmenten wie der medizinischen Diagnostik.
- Um das Therapieansprechen auf eine Chemotherapie individuell für den Patienten vorherzusagen, entwickelt die CellTrend GmbH ein faseroptisches Testsystem zur Bestimmung der Telomeraseaktivität in Tumorbiopsien.
- Die Aptares AG, ein junges Unternehmen, das gerade einer der Sieger des bundesweiten StartUp-Wettbewerbes geworden ist, strebt die Entwicklung eines innovativen Oligonukleotid-Aptamersensorchip zur Verlaufskontrolle einer diabetischen Stoffwechselsituation an.
- Lyme-Borreliose, eine Bakterieninfektion, die durch Zeckenbisse übertragen wird, künftig schneller und sicherer zu diagnostizieren ist das Ziel eines neuen Verbundprojektes, das von der WITA GmbH geleitet wird.
- Einen technologisch innovativen Ansatz verfolgt die AGOWA GmbH aus Berlin mit Ihrem Projekt, dessen Ziel die Entwicklung einer integrierten Technologie zum Studium von Expressionsprofilen durch die Vereinigung von Amplifikation und Nachweis durch Detektion in einer Reaktionsanordnung ist.
- Die Firma peptides & elephants GmbH entwickelt einen Peptid-Chip zum Virusnachweis und erweitert damit ihre Produktpalette um die Herstellung von in-vitro-Diagnostika.
Ziel der InnoRegio-Initiative sind der Aufbau einer kompatiblen Technologieplattform und die gemeinsame Nutzung von Produktionskapazitäten. Mit diesem strategischen Ansatz sollen Wissenschaft und Wirtschaft zu einem Cluster in diesem Technologiefeld zusammengeführt und eine Wertschöpfungskette in der Region etabliert werden. Die 8,2 Mio. ? Fördermittel aus dem InnoRegio-Wettbewerb sind mit den neuen Projekten ausgeschöpft. Aber die Arbeit des Netzwerkes in den letzten Jahren hat überzeugt. Schon werden weitere Mittel in Aussicht gestellt, und die Chancen stehen gut
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