BASF erforscht Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen
Kooperation mit US-Biotechnologie-Unternehmen Metabolix
Die BASF Aktiengesellschaft, Ludwigshafen, und die Metabolix, Inc., Cambridge/Massachusetts/USA, haben eine Forschungskooperation auf dem Gebiet der Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen vereinbart. Die auf zunächst ein Jahr begrenzte Zusammenarbeit sieht vor, dass Metabolix Polyester-Kunststoffe fermentativ aus Zucker herstellt und Mustermengen im Technikumsmaßstab an die BASF liefert. In der Polymerforschung des Chemieunternehmens werden dann die werkstofflichen und verarbeitungstechnischen Eigenschaften der Produkte geprüft. Darüber hinaus umfasst die Zusammenarbeit einen intensiven Erfahrungsaustausch der beiden Partner. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht genannt.
Die Polyester aus der Gruppe der Polyhydroxyalkanoate werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sind biologisch abbaubar. Sie haben ein sehr breites Anwendungsspektrum und können zur Herstellung von Folien, Fasern, thermoplastischen Werkstoffen oder auch Dispersionen für Klebrohstoffe oder Beschichtungen eingesetzt werden.
Der BASF bietet die Kooperation die Gelegenheit, frühzeitig Erfahrungen mit einer noch jungen Technologie zu gewinnen. "Die Herstellung von Kunststoffen durch Mikroorganismen birgt ein interessantes Zukunftspotenzial", erläutert der Polymerforscher Dr. Dietrich Scherzer von der BASF, der für das Projekt verantwortlich ist. "Mittel- bis langfristig können nachwachsende Rohstoffe eine attraktive Alternative zu den petrochemischen Grundstoffen darstellen - auch in wirtschaftlicher Hinsicht."
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