Scil Biomedicals gibt erfolgreichen Abschluss eines Lizenzvertrages mit Laxdale und Scarista bekannt
Neuartige Therapiemöglichkeit für die bisher Chorea Huntington Krankheit
Mit dem Vertragsabschluß für Lyxia erweitert Scil Biomedicals das Produktportfolio um ein wichtiges, ethisches Produkt für die Behandlung von Chorea Huntington. Unter Berücksichtigung der behördlichen Bewertungen ist es geplant, das Arzneimittel in den nächsten 12-14 Monaten auf mehreren europäischen Märkten einzuführen. Die Vermarktungsrechte umfassen Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Österreich, Schweiz und mehrere Länder Osteuropas.
"Mit diesem Vertrag hat Scil Biomedicals noch früher als ursprünglich geplant, die Möglichkeit, sich erfolgreich in ethischen Indikationen zu positionieren. Die Vermarktung von Lyxia durch die eigene Vertriebsorganisation ist nicht nur eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, sie ist ein wesentlicher Schritt für die Etablierung eines vollintegrierten Pharmaunternehmens" sagt Dr. Thomas Keller, Geschäftsführer der Scil Biomedicals GmbH. Ergänzt wird diese Aussage von Dr. Irina Staatz-Granzer, Leiterin Business Development. "Dieses vielversprechende Arzneimittel ist für viele Patienten, die an Chorea Huntington erkrankt sind, ein Hoffnungsträger. Bis heute gibt es für die tödlich verlaufende Krankheit kein zugelassenes Therapeutikum."
"Wir freuen uns, mit Scil Biomedicals einen Partner für die Vermarktung von Lyxia in wichtigen Märkten Europas gewonnen zu haben. Mit Scil haben wir ein kompetentes Unternehmen gefunden, welches verantwortungsvoll und engagiert die Vermarktung übernehmen wird. Auch die Zielsetzungen beider Unternehmen stimmen überein," sagt Sherri Clarkson, Geschäftsführerin von Laxdale Ltd.
In Deutschland sind ca. 8.000 Menschen an Chorea Huntington erkrankt, Schätzungen für Europa liegen bei ca. 30.000 Menschen. Die ersten Symptome der Erkrankung treten meist zwischen dem 30. und 45. Lebensjahr auf. Die erbliche Krankheit ist durch typische Bewegungsstörungen, Sprachstörungen, Beeinträchtigungen der geistigen Fähigkeiten (Demenz) bis hin zu schweren Persönlichkeitsveränderungen gekennzeichnet. Der Krankheitsverlauf ist unaufhaltsam und endet nach ca. 10 bis 20 Jahren tödlich. Ein Gen-Defekt liegt dieser vererbbaren Krankheit zugrunde. Lyxia hat zum Ziel, dieser neurologischen Erkrankung durch den Wirkstoff entgegen zu wirken. Die ersten klinischen Untersuchungen haben sehr ermutigende Ergebnisse gezeigt.
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