SCIENION AG bietet integriertes Konzept von BioChips, Hardware und Services
Nach 2 Jahren gute Marktposition erreicht
Bereits wenige Monate nach Start des Unternehmens als Spinoff des Max-Planck-Instituts für Molekulare Genetik in Berlin im Frühjahr 2001 hatte SCIENION die ersten Produkte in Form von kundenspezifischen und themenbezoge-nen DNA- und Protein-BioChips auf den Markt gebracht. "Das Eis für die Biotechnologie ist dünn, aber für gute Produkte gibt es einen wachsenden Markt, der zuverlässige Qualität auch honoriert", ist sich Eickhoff sicher. Mit der eigenen Technologieplattform garantiert man genau diese und bietet seinen Kunden die Möglichkeit, alle Substanzen - von DNA und Proteinen über Antikörper bis zu Chemikalien - auf einer Plattform untersuchen zu können.
Ausgezahlt hat sich in den vergangenen Monaten die Erweiterung um den Unternehmensbereich Hardware für BioChips. Diese hat dazu geführt, dass auch integrierte Lösungen mit dem Chip-Know-how und der Drop-on-demand-Technologie von SCIENION für jene Kunden etabliert werden können, die gern eigene Chipkapazitäten aufbauen wollen. Mit dem sciFLEXAR-RAYER, einer Innovation aus dem eigenen Haus, reagierte SCIENION auf Wünsche von Kunden nach einer hochflexiblen, modular aufgebauten und sehr präzisen Lösung, um effizient BioChips in kleinen Chargen im eigenen Labor herzustellen. Weiterhin eröffnet das offene und modulare System auch bisher ungeahnte Möglichkeiten in den Bereichen Proteomics und Secondary Screening und wird bei SCIENION kontinuierlich weiterentwickelt.
Komplettlösungen und Rundumbetreuung, alles aus einer Hand in puncto Arrayexperimenten heißt für die SCIENION-Kunden aus akademischer Forschung, biotechnologischen und pharmazeutischen Unternehmen, dass alle Schritte von der Planung des Projekts über Design und Fertigung der Biochips bis zur Analyse und Auswertung der Daten in die Hände der derzeit 26 Mitarbeiter aus Berlin-Adlershof gegeben werden können. "Dabei profitieren die Kunden auch vom Know-how unseres Netzwerkes mit Partnern aus Forschungseinrichtungen wie MPI oder Universitäten und Branchenunternehmen wie AGOWA, MicroDiscovery, Conaris, Protagen und Invitek", betont CEO Dr. Eickhoff einen Marktvorteil.
Trotz allgemein angespannter wirtschaftlicher Lage will man bei SCIENION stetig weiter wachsen - "und zwar eng am Markt orientiert. Das heißt", so Eickhoff, "sich in erster Linie um die Produktion von jetzt im Markt befindlichen und kurzfristig benötigten BioChip-Produkten zu kümmern." Doch auch für SCIENION ist die Vision von der personalisierten Medizin allgegenwärtig - Microarrays zu entwickeln, mit denen sich eine individuelle Diagnostik und Therapie bei großen Volkskrankheiten wie Rheuma, Asthma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Hirnleiden erreichen lässt. Langfristig will das multidisziplinäre SCIENION-Team mit seiner Biochip-Plattform die Wechselwirkungen der Biomoleküle nutzbar machen, zum optimaleren Medikamentenscreening und auch zur Entwicklung effizienter Diagnostikgeräte. "Gern würden wir uns noch intensiver mit Berliner Firmen vernetzen, um international konkurrenzfähige Konsortien für die Lösung großer medizinischer Fragestellungen in der Pharmaindustrie anzubieten", appelliert SCIENION-Vorstand Eickhoff an die Biotechbranche der Region. "Denn Schering muss ja nicht immer in den USA einkaufen..."
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