Bayer investiert 92 Millionen Euro in Animal-Health-Produktion in Kiel
Besonders die zunehmende Nachfrage nach Halsbändern gegen Flöhe und Zecken macht eine Investition in neue Produktionshallen und hochkomplexe Abfüll- und Verpackungsmaschinen nötig. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau der Herstellung von Pipetten mit flüssigem Parasitenschutz für Haustiere. Für andere Flüssigprodukte und die Optimierung der Tablettenherstellung für Haus- und Nutztiere nimmt Bayer ebenfalls Millionenbeträge in die Hand. Darüber hinaus wird in die Erweiterung der Infrastruktur des Standortes investiert.
„Kiel ist mit Abstand der bedeutendste Produktionsstandort für unsere Tiergesundheitssparte“, sagte Dr. Dirk Ehle, Leiter des Bayer-Geschäftsbereichs Animal Health. „Dort stellen wir etwa 60 Prozent aller unserer weltweit vertriebenen Produkte her. Als strategischer Produktionsstandort für Pipetten und Floh-und Zeckenhalsbänder trägt Kiel maßgeblich zum Erfolg unseres Geschäftsbereiches bei. Speziell im Bereich Halsbänder erwarten wir auch in der Zukunft ein deutliches Wachstum. Zudem bereiten wir Kiel darauf vor, die Anforderungen für die künftige Produktion unserer Pipelineprodukte erfüllen zu können. Damit ist der Standort auch mittel- bis langfristig gut aufgestellt.“
Im Jahr 2016 lag der Umsatz des gesamten Geschäftsbereichs Animal Health bei rund 1,5 Milliarden Euro. Weitere Produktionsstandorte befinden sich in den USA, Südkorea, China, Vietnam, Brasilien, Mexiko und Neuseeland.
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