Evotec gibt strategisches Investment in Facio Therapies bekannt
Entwicklung neuartiger FSHD-Therapien
Evotec AG gab eine strategische Investition in Facio Therapies im Rahmen einer gemeinsamen Finanzierung mit australischen, europäischen und nordamerikanischen Mitgliedern der FSHD Community bekannt (Gesamtvolumen: 4,8 Mio. €). Evotec erweitert damit die bereits bestehende Wirkstoffforschungsallianz mit Facio und wird sämtliche Forschungsarbeiten durchführen. Durch diese Investition erweitert Evotec über ein zielgerichtetes Programm zur Fazioskapulohumeralen Muskeldystrophie („FSHD“) ihre Bemühungen im Gebiet der muskuloskelettalen Erkrankungen. FSHD ist eine Krankheit mit einem erheblichen ungedeckten medizinischen Bedarf, von der geschätzt etwa 700.000 Menschen weltweit betroffen sind.
Facio ist ein privates Unternehmen mit Sitz in Leiden, Niederlande, das sich ausschließlich darauf konzentriert, ein sicheres, wirksames und bezahlbares Mittel gegen die Muskelschwundkrankheit FSHD zu finden, für die es derzeit keine Behandlungsmöglichkeit gibt. Der Auslöser ist die übermäßige Expression des sogenannten DUX4-Proteins im Skelettmuskel, der zu Muskelabbau (Atrophie) und oxidativem Stress führt. Facio und Evotec arbeiten bereits seit 2015 an der Identifizierung niedermolekularer Substanzen zur Unterdrückung von DUX4 als Behandlungsmöglichkeit zusammen, um das Fortschreiten von FSHD zu stoppen. Ein Teil der Zusammenarbeit ist die bei Evotec durchgeführte Wirkstoffforschung, die auf dem Hochdurchsatz-Screening von patienteneigenen primären Zellen basiert.
Facio wird die Erlöse aus der Finanzierung dazu verwenden, die niedermolekularen DUX4-Repressoren so voranzutreiben, dass daraus präklinische Leitkandidaten ausgewählt werden können.
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