Actelion und J&J diskutieren Gründung eines neuen Unternehmens
(dpa-AFX) Actelion wird nicht unbedingt im US-Konzern Johnson & Johnson (J&J) aufgehen. Wie die "Financial Times" am Montagabend berichtet, gehen die Diskussionen mit den Amerikanern vielmehr dahin, dass das Schweizer Unternehmen mit relevanten Teilen des Pharma-Geschäfts von J&J vereint werden könnte, schreibt das Blatt unter Berufung auf beteiligte Personen.
Die strukturierte Transaktion würde ein neues, größeres Biotech-Unternehmen schaffen, heisst es weiter. J&J würde ein Großaktionär der neuen Gesellschaft werden und könnte zudem etwas Cash einschliessen, um den Deal zu ermöglichen, so die "FT" weiter. Actelion und J&J hätten eine Stellungnahme abgelehnt.
Actelion strebe nicht aktiv einen Verkauf der Gesellschaft an, so die "FT" weiter. Man wäge derzeit aber die Optionen ab und arbeiteten eng mit Beratern zusammen. Die Situation sei momentan aber im Fluss und es bestehe keine Gewissheit, dass eine Transaktion zustande kommen werde.
J&J habe von Beginn an angenommen, dass sich Actelion-Gründer und CEO Jean-Paul Clozel nicht von seiner Firma trennen wolle, so der Bericht weiter. Die Amerikaner hätten daher die Diskussionen mit dem Ziel angestoßen, eine Lösung zu finden, die für Clozel, wie auch für die Aktionäre attraktiv wäre.
Actelion wie Johnson & Johnson hatten letzten Freitag bestätigt, sich in Gesprächen hinsichtlich einer möglichen Transaktion zu befinden.
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