Kündigungswelle bei US-Startup Theranos
Bluttests eingestellt
(dpa) Der Niedergang des einst als neuer Star im US-Gesundheitssektor gefeierten Startups Theranos setzt sich fort. In der Nacht auf Donnerstag kündigte Chefin Elizabeth Holmes in einem offenen Brief auf der Firmen-Website an, die Bluttest-Labore in Arizona, Kalifornien und Pennsylvania zu schließen. Etwa 340 Stellen müssten deshalb gestrichen werden. Der Rückzug aus dem bisherigen Kerngeschäft kostet damit gut 40 Prozent der Mitarbeiter ihre Jobs.
Holmes war mit ihrem von Investoren zwischenzeitlich mit über neun Milliarden Dollar bewerteten Startup ein umjubelter Star des Silicon Valleys. Theranos versprach, Bluttests durch deutlich kleinere Proben zu revolutionieren. Vor etwa einem Jahr warf eine Serie von Enthüllungsberichten im «Wall Street Journal» jedoch erhebliche Zweifel an der Technologie auf. Inzwischen ermitteln die US-Behörden und die Zukunft der Firma scheint ungewisser denn je.
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