Pfizer kauft Antibiotika-Geschäft von AstraZeneca
(dpa-AFX) Der US-Pharmakonzern Pfizer verstärkt sein Antibiotika-Geschäft mit einem Zukauf. Für 725 Millionen US-Dollar plus weitere erfolgsabhängige Zahlungen und Umsatzbeteiligungen kauft Pfizer große Teile des Antibiotika-Geschäft des schwedisch-britischen Konkurrenten AstraZeneca, wie beide Unternehmen am Mittwoch mitteilten.
AstraZeneca erhält als Sofortzahlung 550 Millionen Dollar und weitere 175 Millionen im Jahr 2019. Vereinbart sind zudem 250 Millionen Dollar bei der Erreichung bestimmter Meilensteine. Bis zu 600 Millionen Dollar können in Form von Umsatzbeteiligungen fließen.
Pfizer sichert sich durch den Zukauf unter anderem die Rechte an dem Antibiotikum Zavicefta, das erst Ende Juni von der EU Kommission die Zulassung für die Behandlung bestimmter Infektionskrankheiten erhalten hat. Das Mittel kommt bei Patienten zum Einsatz, die bereits Resistenzen gegen bestimmte Antibiotika gebildet haben. Ausgenommen von dem Geschäft sind die Biotechnologieprodukte der AstraZeneca-Tochter MedImmune.
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