Siegfried: Übernahme von drei BASF-Standorten auf Kurs

Konsultationsverfahren in Frankreich erfolgreich abgeschlossen

24.06.2015 - Schweiz

Wie bereits anfangs Mai mitgeteilt, hat die Siegfried Gruppe mit der BASF eine Übereinkunft zur Übernahme wesentlicher Bereiche des Auftrags- und Zuliefergeschäfts mit pharmazeutischen Wirkstoffen und der damit verbundenen chemisch-pharmazeutischen Produktionsstätten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz erzielt. Das gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren in Frankreich konnte inzwischen abgeschlossen werden.

Siegfried CEO Dr. Rudolf Hanko: „Der Übernahmeprozess kann dank dem zügigen Verlauf des Konsultationsverfahrens plangemäss vorwärts gehen. Wir erwarten den Abschluss der Übernahme zu Beginn des vierten Quartals.“

Markanter Wachstumsschritt

Nach der Übernahme der drei BASF-Standorte wird Siegfried auf Jahresbasis einen Umsatz von mehr als 600 Millionen Franken erzielen, bei einem EBITDA von über 100 Millionen Franken. Insgesamt wird die Siegfried Gruppe über 2.200 Mitarbeitende an 9 Standorten auf drei Kontinenten beschäftigen. Gleichzeitig bildet die Transaktion eine attraktive Basis für ein anhaltendes profitables Wachstum. Der Kaufpreis beträgt auf schuldenfreier Basis rund 270 Millionen Euro.

Finanzierung gesichert

Die Finanzierung der Transaktion ist durch ein Syndikat von Schweizer Banken sichergestellt. Die deutsche RAG-Stiftung Beteiligungsgesellschaft mbH aus Essen/Deutschland beteiligt sich zudem an einem Hybrid Bond der Siegfried Holding AG, welcher zur teilweisen Finanzierung der Übernahme verwendet wird. Der Bond berechtigt die RAG-Stiftung, den Betrag innerhalb von 5 Jahren in Aktien der Siegfried Holding AG umzuwandeln, was eine Beteiligung in der Grössenordnung von bis zu rund 7 Prozent an Siegfried bedeuten würde. Die Aktien werden voraussichtlich aus Beständen stammen, welche die Siegfried Holding AG selber hält. Eine Kapitalerhöhung ist in diesem Zusammenhang nicht geplant.

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