Geld für Merck & Co-Zukauf: Bayer nimmt mit Hybridanleihen 3,25 Milliarden Euro ein
(dpa-AFX) Bayer hat sich am Kapitalmarkt Geld für eine Milliardenübernahme in den USA besorgt. Bayer habe zwei lang laufende Hybridanleihen im Volumen von insgesamt 3,25 Milliarden Euro begeben, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Dies sei der erste Schritt, um eine Zwischenfinanzierung bei Banken in Höhe von 14,2 Milliarden US-Dollar abzulösen. Das Geld braucht Bayer, um wie geplant das Geschäft mit rezeptfreien Mitteln des US-Konzerns Merck & Co kaufen zu können. Mit einem Abschluss der Übernahme rechnet Bayer im zweiten Halbjahr 2014, wenn die Kartellbehörden den Kauf freigeben.
Die beiden Hybridanleihen haben jeweils Laufzeiten von mehr als einem halben Jahrhundert und waren laut Bayer dreifach überzeichnet. Ihr Wert wird jeweils zur Hälfte dem Eigenkapital des Unternehmens zugerechnet. Die erste Tranche über 1,75 Milliarden Euro läuft 61 Jahre und bringt 3,0 Prozent Zinsen, die zweite über 1,5 Milliarden Euro läuft 60 Jahre und wirft 3,75 Prozent Zinsen ab. Bayer kann die Anleihen erstmals im Jahr 2020 beziehungsweise im Jahr 2024 vorzeitig kündigen. Die Zinsen werden ab diesen Daten jeweils regelmäßig neu festgelegt.
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