Evotec und Debiopharm gehen Kooperation im Bereich Krebstherapie ein
Evotec und Debiopharm betreiben gemeinsam Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsaktivitäten
Dieses Programm basiert auf Forschungsbemühungen von Evotec, bei denen genetisch veränderte Zielstrukturen, deren zentrale Rolle im Stoffwechsel validiert ist, erforscht werden, um neuartige Behandlungsmethoden für Krebs zu entwickeln, die bei einer Vielzahl von Krebsarten, darunter auch akute myeloische Leukämie („AML“), Prostatakrebs und Glioblastome angewendet werden können. Evotec befindet sich in der einzigartigen Situation, ein breites Spektrum komplexer Wirkstoffforschungstechnologien, inklusive modernster Massenspektrometrie und strukturbasiertem Wirkstoffdesign, anwenden zu können, um die zügige und effiziente Entwicklung von vielversprechenden Leitstrukturen voranzutreiben. Debiopharm verfügt hingegen über umfangreiche Erfahrungen in der Überführung von frühphasigen Biologika oder niedermolekularen Substanzkandidaten aus der Präklinik in klinische Phase-I-, -II- und -III-Studien. Darüber hinaus ist Debiopharm sehr erfahren in der anschließenden Auslizenzierung an für Vertrieb und Marketing zuständige Pharmapartner.
Dr. Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, kommentierte: „Wir sind hocherfreut über diese innovative Kooperationsstruktur zwischen Debiopharm und Evotec, in der unsere bewährte Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsplattform mit Debiopharms Fähigkeit, Projekte in die klinische Entwicklung voranzubringen, effizient kombiniert wird. Dabei teilen wir sowohl Risiko als auch mögliche Erfolge von Evotecs Target X-Projekt. Es handelt sich hierbei um eine wissenschaftlich äußerst spannende und hochvalidierte Zielstruktur und wir sind zuversichtlich, dass wir in der Lage sein werden, wettbewerbsfähige Substanzen in diesem Bereich zu positionieren, die über umfangreiches Potenzial in Bezug auf die Behandlung von schwierig zu therapierenden Krebsarten verfügen.“
„Diese Kooperation ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Wirkstoffforschung und -entwicklung zukünftig aussehen wird: Eine Kombination aus sich ergänzenden Fähigkeiten mit dem Ziel, für eine Patientenpopulation ein neues Medikament zu entwickeln, das den Krankheitsverlauf ändern wird“, fügte Andrés McAllister, Chief Scientific Officer, Debiopharm International SA, hinzu.
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