Gesundheitswesen ist schlecht auf demographischen Wandel vorbereitet
Wie die Herausforderungen des demographischen Wandels in der Gesundheitsversorgung vor Ort zu bewältigen sind, ist eine der Kernfragen von „Gesundheit wählen“. Diese Initiative der deutschen Apothekerinnen und Apotheker verzichtet dabei auf Forderungskataloge oder Wahlprüfsteine. Im Gegenteil: In den 299 Wahlkreisen zur Bundestagswahl am 22. September 2013 wollen Apotheker vor Ort wissen, welche Antworten „ihre“ Kandidaten auf die großen Fragen der Gesundheitspolitik haben. Auf der Webseite www.gesundheit-waehlen.de wird dieser lokale Dialog zwischen Apothekern und Politikern sichtbar gemacht: Unter dem Motto „Informieren und mitreden!“ können die Menschen die Gesundheitspolitik vor Ort mitverfolgen.
Fakt ist: Vier von fünf Bundesbürgern interessieren sich „sehr“ (44 Prozent) oder „etwas“ (40 Prozent) für Gesundheitspolitik. Laut forsa-Umfrage interessieren sich nur 13 Prozent der Menschen „weniger“ dafür und nur 2 Prozent „überhaupt nicht“ für Gesundheitspolitik. Derweil befürchtet eine knappe Mehrheit von 51 Prozent der Deutschen, dass sich die Gesundheitsversorgung in den nächsten Jahren eher verschlechtern wird. Zudem gehen mehr als 35 Prozent der Bundesbürger davon aus, dass sich nichts verändern wird. Dagegen erwarten nur 13 Prozent der Verbraucher eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung.
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