Mikroorganismen, die der Gesundheit schaden
Mehr als fünf Millionen Beschäftigte in Deutschland - etwa in der Landwirtschaft, der Entsorgungswirtschaft oder im Gesundheitswesen - kommen arbeitsbedingt mit Mikroorganismen in Kontakt. Geht von ihnen ein Gesundheitsrisiko für den Menschen bei seiner Arbeit aus, spricht man von biologischen Arbeitsstoffen.
Aufgrund ihrer Eigenschaften werden biologische Arbeitsstoffe in vier Risikogruppen unterteilt. Diese Einteilung erleichtert es Unternehmen und Beschäftigten, Gesundheitsrisiken einzuschätzen. "Eine Bewertung der Belastung und die Zuordnung zu einer Schutzstufe sind aufgrund der schlechten Datenbasis sehr schwierig. Häufig sind sich die Beschäftigten der Gefährdung nicht einmal bewusst", stellt Dr. Udo Jäckel fest. Der Senior Scientist der BAuA-Fachgruppe "Biologische Arbeitsstoffe" weist darauf hin, dass erst ein Bewusstsein für die unsichtbaren Stoffe geschaffen werden muss, um Gefährdungsbeurteilungen und erfolgreiche Präventionsmaßnahmen durchführen zu können. Ein wichtiger Anhaltspunkt könnte hier die Neufassung der Biostoffverordnung sein, die Anfang Juni den Bundesrat passiert hat.
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