Einfluss rezeptfreier Medikamente auf Fahrtüchtigkeit oft unterschätzt

13.06.2013 - Deutschland

Viele Autofahrer unterschätzen den Einfluss rezeptfreier Medikamente auf ihre Fahrtüchtigkeit. Laut einer repräsentativen Forsa-Meinungsumfrage mit 3.000 Befragten weiß zwar so gut wie jeder Bundesbürger, dass Medikamente allgemein die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können. Das Risiko rezeptfreier Medikamente wird hingegen unterschätzt. Bei Schlaf- und Beruhigungsmitteln rechnen noch 96 % der Bundesbürger mit einer Beeinträchtigung im Straßenverkehr. Aber nur der Hälfte der Befragten (52 %) ist bekannt, dass Medikamente gegen Allergien die Fahrtüchtigkeit beinträchtigen können. Husten- und Erkältungsmittel schätzen nur zwei von drei Befragten (66 %) als riskant ein. 75 % der Befragten kennen das Risiko von Medikamenten gegen Migräne und 81 % das von Augenmedikamenten.

Zwei Drittel der Bundesbürger (67%) haben sich schon einmal darüber informiert, ob die eingenommenen Medikamente die Fahrtüchtigkeit beeinflussen können. Wer sich informiert, nutzt als Wissensquellen vor allem den Beipackzettel (72%), den Arzt (49%) und den Apotheker (31%). Weit abgeschlagen sind als Informationsquellen das Internet, Zeitungen/Zeitschriften oder Freunde/Verwandte. Ein Drittel der Befragten (33 %) hat sich noch nicht aktiv über die Risiken von Medikamenten informiert.

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