Freigelegte Region ist unverzichtbar
Forscherteam entschlüsselt wichtigen Schritt in der Aktivierung der T-Zellen im Immunsystem
Das Team um Alarcón hat die Rezeptoren in Mäusen so verändert, dass die prolinreiche Region nicht mehr existiert. Dr. Aldo Borroto in Madrid und Dr. Elaine P. Dopfer in Freiburg zeigten, dass der TCR daraufhin nicht mehr funktioniert, da er nicht mehr phosphoryliert wird. In einem nicht veränderten Rezeptor bindet sich jedoch, so das Forscherteam, die prolinreiche Region nach der Freilegung an das Adapterprotein Nck. Diese Interaktion baute Dopfer in vitro nach, sodass sie quantitative Belege für die Studie erbringen konnte.
Die Forschung fand im Rahmen des EU-Netzwerks SYBILLA “Systems biology on T-cell activation” statt, in dem Schamel und Alarcón Partner sind. Durch ihre gemeinsame Arbeit bewiesen die Wissenschaftler in Freiburg und Madrid, dass die Anwesenheit und Freilegung der prolinreichen Region elementar ist, damit der TCR und infolgedessen die Immunabwehr aktiviert werden. Durch diese Erkenntnis wird nun der Ablauf von der Bindung eines Fremdkörpers bis hin zur Antwort des Immunsystems besser verstanden. Jetzt besteht die Möglichkeit, die weiteren, bisher noch nicht analysierten Schritte zu entschlüsseln.
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