BOTOX zur Prävention von chronischer Migräne
Dr. Fayyaz Ahmed, Vorsitzender der British Association for the Study of Headache (BASH) sagt: "Studien haben gezeigt, dass BOTOX(R) für Patienten mit chronischer Migräne von großem Nutzen sein kann, indem es dabei hilft, die Anzahl der Tage, die durch Migräne oder Kopfschmerzen beeinträchtigt werden, zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. Diejenigen, die auf BOTOX(R) reagiert haben, beschreiben die Behandlung als lebensverändernd. Für Patienten, die andere Möglichkeiten bereits ausgeschöpft haben, kann eine geringere Anzahl an Tagen mit Kopfschmerzen einen entscheidenden Einfluss auf das tägliche Leben haben und beispielsweise ermöglichen, in die Schule zu gehen, zu arbeiten oder Verwandte zu besuchen. Als Kopfschmerzexperte mit Erfahrung in der Behandlung von Patienten mit chronischer Migräne freue ich mich schon auf den endgültigen Berichtsentwurf von NICE."
In der Vergangenheit bestand die Behandlung von chronischer Migräne aus einer Kombination von akuten und prophylaktischen Medikamenten, die entweder rezeptfrei oder verschreibungspflichtig erhältlich waren, z. B. Triptane, trizyklische Antidepressiva, Betablocker und Antiepileptika. Derzeitige vorbeugende Medikamente gegen Migräne sind aus verschiedenen Gründen wie ihrer Unverträglichkeit, unrealistischer Behandlungserwartungen und der Häufigkeit der Einnahme relativ ungeeignet. "Chronische Migräne ist eine einschränkende Krankheit, die starke Auswirkungen auf die Lebensqualität hat. Die Folgen von chronischer Migräne können die Arbeit, das Familienleben und Sozialleben des Erkrankten beeinträchtigen. Die Krankheit betrifft geschätzte 2 % der Bevölkerung in England und für die vielen Patienten, die auf akute Schmerzmittel oder Medikamente zur Vorsorge nicht gut reagieren, kann BOTOX(R) eine effektive Alternative darstellen", erklärt Wendy Thomas, Direktorin des Migraine Trust. "Die heutige Ankündigung wird diesen Patienten dabei helfen, Zugang zu dringend benötigten Vorsorgebehandlungen zu erhalten", sagt Joanna Hamilton-Colclough, Direktorin des Fördervereins Migraine Action.
Allergan hat intensiv mit dem Kopfschmerzbehandlungsnetz zusammengearbeitet, um einen Zulassungsantrag mit einer optimalen klinischen Versorgung und angemessenen Abbruchregeln einzureichen. Wie im endgültigen Entwurf des Therapiehinweises erwähnt, soll die Behandlung mit BOTOX(R) bei all jenen Patienten abgebrochen werden, die nicht wie gewünscht auf die Behandlung reagieren (d. h. weniger als 30 % weniger Tage mit Kopfschmerzen nach zwei Behandlungszyklen) oder die in drei aufeinanderfolgenden Monaten eine episodische Migräne (d. h. weniger als 15 Tage mit Kopfschmerzen pro Monat) entwickelt haben.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Forschung & Entwicklung
Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für Biotechnologie, Pharma und Life Sciences bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.