Outsourcing-Standorte: Afrika schließt zu China auf
Sowohl China als auch Afrika erfreuen sich im Vergleich zum Vorjahr steigender Beliebtheit bei den Outsourcing-Verantwortlichen deutscher Unternehmen. Die afrikanischen Länder machten in der Gunst für mögliche Offshore-Projekte einen Sprung um zehn Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. China legte in der Bewertung 2011 um fünf Prozentpunkte zu. Wichtigster Standort für Offshore-Projekte bleibt Indien, mit einer Zustimmungsquote aller Befragten von 28 Prozent (2010: 26 Prozent). Asien ohne China und Indien verbesserte sich als interessanter Offshore-Standort um acht Prozentpunkte auf 24 Prozent.
Der Trend zu Offshore-Projekten, also der Bezug von Leistungen außerhalb Europas, wird nach Aussage von 40 Prozent der Unternehmen in den kommenden Jahren zunehmen. „Die Akzeptanz verschiedener Outsourcing-Ansätze fällt je nach Branche in den drei Disziplinen Application Management, Business Process Outsourcing und Managed Testing sehr unterschiedlich aus“, sagt Dr. Stefan Schlöhmer, Outsourcing-Experte von Steria Mummert Consulting. „So lagert beispielsweise jeder dritte Versorger Infrastruktur-Projekte Offshore aus, während die Unternehmen branchenübergreifend mit BPO-Aufgaben noch sehr zurückhaltend agieren. In diesem Bereich hat sich bisher erst eine kleine Minderheit für ein Offshore-Modell entschieden.“
„Kostenreduzierungen sind nach Angaben der Unternehmen nach wie vor der wichtigste Treiber für Outsourcing-Entscheidungen“, sagt Dr. Stefan Schlöhmer. „Das Offshore-Outsourcing bietet mit dem Lohnkostengefälle die größten Potenziale, diese Vorteile zu realisieren. Die Unternehmen sollten sich jedoch für ihre Strategieplanung professionell darin beraten lassen, mögliche Hindernisse in der Kooperation mit Dienstleistungspartnern in den Offshore-Ländern auszuräumen.“
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