Internationales Übereinkommen gegen Fälschung von Arzneimitteln und Medizinprodukten unterzeichnet
Die Bundesrepublik Deutschland hat in Moskau das „Übereinkommen des Europarats über die Fälschung von Arzneimitteln und Medizinprodukten und über ähnliche die öffentliche Gesundheit gefährdende Straftaten“ unterzeichnet. Deutschland gehört zu den ersten 12 Unterzeichnerstaaten des Übereinkommens, mit dem erstmals ein internationaler Rechtsrahmen geschaffen wird, der das Fälschen von Arzneimitteln und Medizinprodukten international strafrechtlich sanktioniert.
Gefälschte Arzneimittel stellen eine ernste Gefahr für die Gesundheit des Einzelnen, aber auch für die öffentlichen Gesundheitssysteme dar. Die kriminellen Aktivitäteninternational organisierter Täter müssen länderübergreifend bekämpft werden.
Das Übereinkommen ist ein wichtiger Schritt gegen die internationale Kriminalität und ist als sinnvolle Ergänzung der EU-Direktive gegen Arzneimittelfälschungen anzusehen. Es schafft einen Rahmen für die internationale Zusammenarbeit in entsprechenden Strafrechtsangelegenheiten. Staaten, die nicht dem Europarat angehören, können sich ebenfalls dem Abkommen anschließen.
Das Übereinkommen tritt in Kraft, wenn fünf Staaten dies ratifiziert haben und drei davon Mitgliedsstaaten des Europarats sind.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Politik & Gesetze

Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.
Meistgelesene News
Weitere News von unseren anderen Portalen
Zuletzt betrachtete Inhalte
Forschung: Risikobewertung von Licht emittierenden Dioden (LED) - BAuA untersucht Gefährdung durch neue Leuchtmittel
