Siegfried: Umsatz weiter gesteigert

Strategieumsetzung auf Kurs

26.08.2011 - Schweiz

Die Siegfried Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2011 ein gutes Ergebnis und kehrte in die Gewinnzone zurück. Das Unternehmen steigerte den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 28.3 Prozent auf 173.8 Millionen Franken. Der operative Gewinn vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) belief sich auf 18.9 Millionen Franken, entsprechend einer Marge von 10.9 Prozent. Der Reingewinn betrug 2.4 Millionen Franken. Operativ und strategisch ist das Unternehmen auf Kurs und die notwendigen Mittel für die Strategieumsetzung sind vorhanden. Der Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2011 bleibt positiv.

Die Siegfried Gruppe setzte im ersten Halbjahr 2011 in einem anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeld ihre strategischen und operativen Fortschritte fort und kehrte in die Gewinnzone zurück. Das Unternehmen steigerte den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 28.3 Prozent auf 173.8 Millionen Franken. In Lokalwährung betrug das Wachstum 42.4 Prozent. Der operative Gewinn vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) stieg gegenüber der Vorjahresperiode um 10.2% auf 18.9 Millionen Franken, was einer Marge von 10.9 Prozent entspricht. Da Siegfried frühzeitig auf die nur schwer zu prognostizierende Währungsentwicklung reagiert und entsprechende Massnahmen umgesetzt hatte, konnte der negative Einfluss des starken Schweizer Frankens auf den Betriebsgewinn im Rahmen gehalten werden. Der in der Berichtsperiode erarbeitete Cashflow aus operativer Tätigkeit betrug 18.2 Millionen Franken (Vorjahresperiode: 11.5 Mio.).

Siegfried-CEO Rudolf Hanko: „Siegfried ist operativ gut unterwegs. Das in einem anspruchsvollen Umfeld erzielte starke Wachstum unterstreicht unsere Wettbewerbsfähigkeit. Zusammen mit unserer starken Bilanz haben wir damit gute Voraussetzungen, die nächsten strategischen Schritte erfolgreich in Angriff zu nehmen. Diese sind notwendig, um die Basis für nachhaltiges Wachstum zu schaffen und die Profitabilität zu steigern.“

Geschäft mit Wirksubstanzen als Wachstumstreiber

Das deutliche Wachstum der Siegfried Gruppe im ersten Halbjahr 2011 ist auf die stark gestiegenen Verkäufe im Markt für Wirksubstanzen zurückzuführen. Den grössten Anteil daran hatte der Bereich Exklusivsynthese mit einem Wachstum von über 50 Prozent und einem Umsatzanteil von rund 60 Prozent. Auch das Geschäft mit kontrollierten Substanzen, inkl. Wirkstoffe für Analgetika und Opiat-Derivate, entwickelte sich weiterhin positiv, insbesondere im europäischen Markt. Dieser Produktebereich steuerte im ersten Halbjahr rund 20 Prozent zum Gesamt­umsatz bei.

Bei den fertig formulierten Medikamenten arbeitet Siegfried intensiv am Aufbau einer neuen Produktpalette. Dies geschieht angesichts der erheblichen Risiken grundsätzlich mit Partnern, welche zusätzliche technologische Kompetenzen einbringen oder Siegfried den Marktzugang in gewissen Ländern ermöglichen. Erste Markteinführungen werden Ende dieses Jahres erwartet. Zudem hat Siegfried in diesem Gebiet auch die Zusammenarbeit mit forschenden Pharmaunternehmen verstärkt. Solche Entwicklungsaufträge nehmen allerdings viel Zeit in Anspruch und dauern mehrere Jahre.

Ausblick

Auch für das gesamte Geschäftsjahr 2011 rechnet Siegfried mit einem markant höheren Umsatz in Lokalwährungen. Die EBITDA-Marge wird sich in ähnlichem Rahmen wie im ersten Halbjahr bewegen. Auf dieser Basis erwartet Siegfried für 2011 einen Reingewinn.

Siegfried-CEO Rudolf Hanko: „Wir wollen den Schwung aus den operativen Fortschritten nutzen, um in den kommenden Monaten unsere Wettbewerbsposition nachhaltig zu verbessern. Wir arbeiten weiter mit Hochdruck an der Verbesserung unserer Marktattraktivität und an der gezielten Vermarktung unseres USP, das kombinierte Angebot von Wirksubstanzen und fertig formulierten Medikamenten. Wir sind ein starker Outsourcing-Partner für die Life-Science-Industrie und wollen in diesem Geschäft noch stärker werden.“

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