Antitumor-Substanzen von Cleveland nach Wien

Apeiron erwirbt Lizenz-Option für neuartige Antitumor-Substanzen von der Cleveland Clinic.

17.03.2011 - Österreich

APEIRON Biologics AG gab bekannt, dass sie mit der Cleveland Clinic (USA) eine exklusive Option über die Einlizensierung einer Reihe von neuartigen Antitumor-Substanzen abgeschlossen hat. Diese Substanzen wirken durch die Stimulierung des Immunsystems gegen Krebs und werden derzeit an der Cleveland Clinic als Medikamente gegen verschiedene Krebserkrankungen entwickelt. In präklinischen Modellen haben diese Substanzen bei oraler Gabe bereits Antitumor-Aktivität bei geringer Toxizität gezeigt. Diese Transaktion folgt auf eine Reihe von erfolgreichen Einlizensierungen, die Apeiron in den letzten sechs Monaten abgeschlossen hat.

Die APEIRON Biologics AG und die Cleveland Clinic Foundation (Cleveland, USA) haben eine Reihe von Abkommen abgeschlossen, die den Rahmen für eine Zusammenarbeit bezüglich neuer Anti-Tumorsubstanzen bilden. Diese werden derzeit an der Cleveland Clinic entwickelt. Die Zusammenarbeit beinhaltet eine Option auf eine weltweite, exklusive Lizenz für diese Substanzen, sowie ein von Apeiron unterstütztes Forschungsabkommen mit der Cleveland Clinic bezüglich dieser Substanzen und des damit verbundenen Ansatzes.

Die Substanzen, Tyrosin Phosphatase Inhibitoren (TPI), sind konstruiert worden, um SHP-1, eine Protein-Tyrosin-Phosphatase, zu inhibieren. SHP-1 hat eine Schlüsselfunktion als negativer Regulator der Aktivierung von Immunzellen. Eine Hemmung von SHP-1 führt zu einer Aktivierung des Immunsystems gegen Krebs.

Hans Loibner, CEO von Apeiron, kommentierte diese Vereinbarungen: "Das ist eine großartige Zusammenarbeit für Apeiron. Wir beurteilen diese von der Cleveland Clinic entwickelten Substanzen als sehr attraktive Chance, da sie dafür entworfen sind, das Immunsystem von Krebspatienten zu aktivieren."

Finanzielle Details wurden nicht veröffentlicht.

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