Mologen: Zellbasierte Gentherapie gegen Krebs (MGN1601) erhält Patentschutz in Europa
Wie das deutsche Biotechnologieunternehmen Mologen AG in Berlin mitteilt, hat das europäische Patentamt die Erteilung eines europaweiten Patents für ein allogenes Tumortherapeutikum angekündigt. Das Patent schützt die von Mologen entwickelte zellbasierte Gentherapie gegen Krebs MGN1601. Die zugrunde liegende allogene Krebszelllinie, die Mologen nach arzneimittelrechtlichen Vorgaben etabliert hat, ist ebenfalls vom Patentschutz umfasst. Die Patenterteilung erfolgt unmittelbar nach rechtzeitiger Gebührenzahlung.
Unter dem Projektnahmen MGN1601 wird der Medikamentenkandidat zurzeit in einer klinischen Studie der Phase I/II bei der Behandlung von fortgeschrittenem Nierenkrebs untersucht.
Dazu Dr. Matthias Schroff, Forschungsvorstand und Vorsitzender des Vorstandes: "Dieses Patent ist ein wichtiger Baustein in unserem Patentportfolio, schützt es doch unser Nierenkrebsmedikament MGN1601, eines der beiden aussichtsreichsten Medikamente in unserer Produktpipeline. Und mit Europa ist nach den USA und Russland, wo uns bereits entsprechende Patente zu MGN1601 erteilt wurden, ein weiterer großer Markt geschützt.“
Das Wirkprinzip der zellbasierten Gentherapie besteht darin, eine Kreuzreaktion des Immunsystems der Patienten gegen die eigenen Krebszellen hervorzurufen, nachdem das Immunsystem über die Reaktion gegen die genmodifizierten, fremden Krebszellen gelernt hat, wie Krebszellen typischerweise aussehen. Auch im Rahmen der klinischen Studie, die Mologen zurzeit durchführt, zeigte das Präparat bisher eine äußerst gute Verträglichkeit.
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