Apeiron erwirbt Rechte an biologischer Therapie gegen das Neuroblastom und andere Krebserkrankungen in klinischer Phase II von Merck KGaA

03.02.2011 - Österreich

Das in Wien ansässige Biotechnologieunternehmen Apeiron Biologics AG baut sein Krebs-Immuntherapie-Portfolio weiter aus. Mit dem Erwerb der Rechte zur Weiterentwicklung und Kommerzialisierung des Immunzytokins hu14.18-IL2 von der deutschen Merck KGaA verfügt Apeiron ab sofort über einen experimentellen, auf einem Antikörper basierenden, biologischen Therapieansatz, der die Anforderungen für den Eintritt in eine Phase III-Studie in bestimmten pädiatrischen Neuroblastom-Patienten erfüllt. Nach dem bereits erfolgten Abschluss einer entsprechenden Phase II-Studie plant Apeiron die Entwicklung von hu14.18-IL2 in 2011 fortzuführen. Nach einer ersten Einlizensierung im Oktober 2010 (rhSOD-Projekt von Polymun) stellt der Abschluss dieser Vereinbarung einen weiteren bedeutenden Schritt im Rahmen der Erweiterung des klinischen Projektportfolios von Apeiron dar. Eine entsprechende Offensive war seitens Apeiron nach dem Verkauf des Phase I-Projekts APN01 an GSK im Januar 2010 gestartet worden.

Apeiron wird nun die klinische Entwicklung fortführen und das therapeutische Potential im kindlichen Neuroblastom, einer Erkrankung mit bislang ungenügenden Behandlungsoptionen, weiter untersuchen. Weiters soll das Immunzytokin auch in anderen Indikationen wie z.B. dem Melanom evaluiert werden.

Finanzielle Details wurden nicht bekanntgegeben.

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