Wie wird die Erbinformation abgelesen?

UDE: Weiterförderung des GRK 1431

06.12.2010 - Deutschland

„Hervorragende Arbeit - weiter so!“ lautet das Fazit der Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), als sie die bisherige Arbeit des Graduiertenkollegs „Transkriptionskontrolle, Chromatinstruktur und DNA-Reparatur in Entwicklung und Differenzierung“ (GRK 1431) an der Universität Duisburg-Essen (UDE) zu bewerten hatten. Jetzt liegt der Förderbescheid für die kommenden viereinhalb Jahre vor.

Sprecherin Prof. Dr. Ann Ehrenhofer-Murray: „Ich freue mich vor allem für unsere 14 Nachwuchswissenschaftler, die unter diesem Dach weiterhin exzellent in ihrer Forscherkarriere unterstützt werden können.“ Im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit steht eine scheinbar einfache Verständnisfrage: Wie liest eine Zelle die in ihrem Kern gespeicherte genetische Information (DNA) ab? Und wie schafft sie es, diese Information für die Entwicklung eines ganzen Organismus mit unterschiedlichen Geweben und Zelltypen nutzbar zu machen?

Eine Gruppe ausgewiesener Wissenschaftler am Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB) der UDE bearbeitet diese zentrale Forschungsidee. Prof. Ehrenhofer-Murray: „Das GRK ist gleichzeitig auch eine Chance für die UDE und das Uniklinikum, denn es bündelt die hervorragenden Forschungskompetenzen auf dem Gebiet der Genregulation.“

Das GRK ist ein spezielles Qualifizierungsprogramm für Promotionsstudierende, das neben der experimentellen Arbeit auch ein fokussiertes Ausbildungsprogramm vorsieht durch spezialisierte Vorlesungen, Seminare und Blockkurse. Nationale und internationale Gastwissenschaftler werden gezielt in das Programm eingebunden.

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