MOLOGEN AG: Klinische Studie Phase II/III für Darmkrebsmedikament MGN 1703 auf den Weg gebracht
Dynamik der FuE-Aktivitäten setzt sich im dritten Quartal fort
Neues Forschungsprojekt gestartet und laufende Studien planmäßig weitergeführt
In den weiteren aktuellen Forschungsprojekten waren die Fortschritte wie erwartet. Die MOLOGEN AG trieb die Vorbereitungen für die klinische Studie der Phase I/II mit der zellbasierten Gentherapie gegen Nierenkrebs MGN1601 weiter voran. Erste Ergebnisse der präklinischen Tests mit dem neuartigen MIDGE®-basierten DNA-Impfstoff gegen die Leishmaniose beim Menschen wurden im September am Institut Pasteur in Paris vorgestellt. Zudem startete die MOLOGEN AG zusammen mit der niederländischen Firma Synvolux Therapeutics B. V. ein weiteres Forschungsprojekt zur Entwicklung eines neuartigen, hochwirksamen Impfstoffes gegen die Infektion durch Hepatitis-B-Viren. Die notwendige Finanzierung ist durch Fördermittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen der EuroTrans-Bio-Initiative der Europäischen Union gesichert worden.
FuE-Aktivitäten prägen die Unternehmenszahlen zum 3. Quartal 2010
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010 lagen die Umsatzerlöse der MOLOGEN AG mit 67 T€ wie auch in den ersten neun Monaten des Vorjahres erwartungsgemäß auf niedrigem Niveau (Vergleichszeitraum: 45 T€). Die sonstigen betrieblichen Erträge, die sich zum größten Teil aus Fördermitteln zusammensetzen, lagen mit 135 T€ deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert (306 T€), da im Berichtszeitraum weniger Fördermittel vereinnahmt wurden.
Der Fehlbetrag erhöhte sich im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahreswert um 830 T€ auf -4.5 Mio. € (Vergleichszeitraum: -3,6 Mio. €). Ausschlaggebend für die Entwicklung des Ergebnisses waren neben den geringeren sonstigen Erträgen höhere Aufwendungen für Material, sowie ein Anstieg bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen und eine Erhöhung des Personalaufwands. Die Ausgaben für den FuE-Bereich beliefen sich im Berichtszeitraum auf insgesamt 3,2 Mio. € und lagen damit deutlich höher als im Vergleichszeitraum (2,4 Mio. €).
Im Berichtszeitraum konnten 4,3 Mio. Euro im Rahmen der Finanzierungstätigkeit vereinnahmt werden. Die Aktiva enthalten einen hohen Anteil an liquiden Mitteln, die zum Berichtsstichtag 6.107 T€ betrugen. Diese vorhandenen liquiden Mittel sind bei weiterhin planmäßiger Entwicklung ausreichend, um die geplanten Aktivitäten und klinischen Studien bis ins Jahr 2011 fortzusetzen. Die Eigenkapitalquote liegt zum Ende des dritten Quartals mit 89 % über dem Wert zum Ende des Jahres 2009 (86 %).
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