Bauboom in der Universitätsstadt Münster: Rund 40 Millionen Euro für die Fachhochschule Münster
Allein für die WWU sind im HMoP für die Modernisierungsstufe bis 2015 bauliche Investitionen in Höhe von rund 110 Millionen Euro vorgesehen, für die Fachhochschule Münster immerhin knapp 40 Millionen Euro. „Dieses Großprojekt mit so vielen Einzelprojekten ist auch für uns Neuland. Das ist zweifelsfrei ohne Vergleich in der Stadt Münster“, urteilt Barbara Kneissler. Sprecherin beim Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW, der als Bauherr der Maßnahmen fungiert.
Neben verschiedenen Modernisierungsmaßnahmen an der WWU Münster, die derzeit bereits laufen und an zahlreichen Gebäuden sichtbar sind - wie zum Beispiel am Hindenburgplatz die Sanierung des Gebäudes „H 55“ - sind auch Ersatzneubauten in Planung: so für das Institutsgebäude Geographie, die Geisteswissenschaften, das Philosophische Seminar, die Organische Chemie und die Biochemie. Wie umfangreich und vielschichtig das Vorhaben ist, zeigt auch ein Blick in den Maßnahmenkatalog der Fachhochschule Münster: „Der Startschuss fällt mit dem Erweiterungsbau am Fachhochschulzentrum im Oktober 2011“, erklärt Christoph Hachtkemper, Sprecher der Fachhochschule Münster. Bis Januar 2013 soll das Bauvorhaben, das mit rund 7,9 Millionen Euro veranschlagt ist, abgeschlossen sein. Das 1971 fertig gestellte FH-Gebäude bekommt rund 40 Jahre nach seiner Entstehung an der Correnstraße einen vierstöckigen Anbau mit 2400 Quadratmetern Fläche. Spätestens 2013 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.
26,5 Millionen Euro für Modernisierung und Sanierung der FH
Zeitgleich mit Beginn des Erweiterungsbaus wird mit der Modernisierung und Sanierung des Fachhochschulzentrums begonnen. Für Dezember 2015 rechnet man damit, dass das 26,5-Millionen-Projekt abgeschlossen sein wird. Im September 2011 ist außerdem der Beginn des Ersatzneubaus für die Asbestsanierung und Modernisierung des Bauteils E auf dem Campus Steinfurt geplant. Das Ende der 4,3 Euro Millionen-Maßnahme ist für Dezember 2012 vorgesehen.
2015 müssen die Konzepte aus dem HMoP, das am 21. September 2009 gemeinsam vom Innovationsministerium und Finanzministerium NRW auf den Weg gebracht worden, umgesetzt sein. „Die WWU arbeitet derzeit mit Hochdruck an den Raumplanungen“, sagt Barbara Kneissler. Dann gehe es an die konkrete Realisierung. Und dann werde der erste Spatenstich für die WWU Münster gesetzt. Für ein derlei umfangreiches Projekt gebe es keinen festgelegten Zeitplan, so Kneissler. Gleichwohl: „Sämtliche Prozesse und vorbereitende Maßnahmen sind absolut im zeitlichen Rahmen.“
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