Roche erhält co-exklusive Lizenz zur Entwicklung von PCR-Tests für den Nachweis von Mutationen im PI3K-Onkogen
Der PI3K-Signalweg ist einer der am häufigsten mutierten Signalwege bei Tumoren im Menschen und spielt u.a. eine bedeutende Rolle bei Kolorektal-, Magen-, Mamma-, und Endometriumtumoren. Arzneimittel, die als PI3K-Hemmer fungieren, sind einer der Schwerpunkte der aktuellen Entwicklung von Krebspräparaten. Genentech, ein Unternehmen des Roche-Konzerns, verfügt über eine Reihe von Molekülen im frühen Entwicklungsstadium, die bei verschiedenen Tumortypen auf mehrere Stellen entlang dieses Signalweges gerichtet sind.
Verschiedenste wissenschaftliche Forschungsarbeiten haben gezeigt, das PI3K durchaus Potenzial zum klinisch relevanten Biomarker als Prognoseindikator für das individuelle Ansprechen auf bestimmte Krebstherapien besitzt. "Es liegt eine Fülle an klinischer Evidenz für eine künftige signifikante Rolle des PI3K-Biomarkers in der Onkologie vor", so Paul Brown, President und CEO von Roche Molecular Diagnostics. "Diagnostische Tests für den Nachweis von Mutationen im PI3K-Signalweg werden in Zukunft ein grundlegender Bestandteil der Entwicklung neuer Krebspräparate und personalisierten Therapiegestaltung sein."
Überdies hat Roche ein Programm zur Entwicklung eines Echtzeit-PCR-Tests für den Nachweis von Mutationen im PI3K-Onkogen laufen. Der Test stützt sich auf das cobas(R) 4800 System von Roche. Roche möchte den PI3K-PCR-Test internen und externen Pharmapartnern für klinische Studien zur Verfügung stellen.
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