Brigitte-Gedek-Science-Award für Leipziger Nachwuchswissenschaftler

02.07.2010 - Deutschland

Die Arbeitsgruppe um Dr. Tobias Polte von der Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie der Universität Leipzig und vom Department für Umweltimmunologie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung Leipzig und hat den mit 10.000 Euro dotierten Brigitte-Gedek-Science-Award der Gesellschaft für Mykotoxin-Forschung erhalten.

Die Wissenschaftler konnten im Mausmodell eine allergieverstärkende Wirkung durch Stoffwechselprodukte bestimmter Schimmelpilze zeigen.

Die Ergebnisse beschreiben erstmalig einen Mechanismus, der das in epidemiologischen Studien beobachtete, verstärkte Auftreten bestimmter Allergien bei Schimmelpilzbefall im Haushalt erklären könnte. "Wir konnten in unserer Arbeit nicht nur zeigen, dass die Mykotoxine zu verstärkten allergischen Symptomen führten, sondern haben zudem auch einen Großteil der für diese Wirkung zugrunde liegenden Mechanismen aufgeklärt", erläutert Dr. Tobias Polte. "Für uns ist die Auszeichnung außerdem eine Anerkennung für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Hochschulmedizin und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung", so Dr. Polte und Prof. Simon, Direktor der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie. Das Labor der Nachwuchsgruppe ist im Max-Bürger-Forschungszentrum angesiedelt und ein wichtiger Baustein für den profilbildenden Forschungsbereich "Veränderte Umwelt und Krankheit" der Universität Leipzig.

Der Wissenschaftspreis wird alle zwei Jahre von Prof. Brigitte Gedek zur Förderung von wissenschaftlich herausragenden Leistungen auf dem Gebiet der Forschung an Schimmelpilzgiften gestiftet und wurde erstmals im Jahr 2000 vergeben.

Originalveröffentlichung: Schütze N, Lehmann I, Bönisch U, Simon JC, Polte T; "Exposure to mycotoxins increases the allergic immune response in a murine asthma model"; Am J Respir Crit Care Med 2010, 181: 1188-1199

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