BMS-Mittel Sprycel scheint Gleevec von Novartis überlegen
(dpa-AFX) Das Krebsmittel des US-Pharmakonzerns Bristol-Myers Squibb (BMS) Sprycel scheint zur Behandlung von Leukämie dem Konkurrenzmittel Gleevec von Novartis überlegen zu sein. Dies teilte BMS auf der Krebsforschertagung American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago mit. Sprycel ist bereits zur Behandlung der Leukämieform (CML) bei Patienten zugelassen, deren Krebserkrankung sich trotz der Behandlung mit Gleevec weiter verschlimmert oder die Gleevec nicht vertragen.
BMS hofft nun, dass die Zulassungsbehörden Sprycel als Erstbehandlung von chronischer myeloischer Leukämie zulassen, was den Umsatz mit dem Mittel weiter erhöhen würde. Im ersten Quartal wies BMS mit dem Medikament einen Umsatz in Höhe von 131 Millionen US-Dollar aus. Dr. Hagop Kantarjian von der University of Texas Anderson Cancer Center in Houston hatte 519 Patienten untersucht, die Sprycel ein Jahr einnahmen. Bei vielen seien die Krebszellen komplett verschwunden, so die Präsentation 77 Prozent verglichen mit 66 Prozent unter der Einnahme von Gleevec für den Zeitraum von ebenfalls einem Jahr.
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