HCMV-Substanz von AiCuris in Phase IIb bei Knochenmarkempfängern
In einer ersten Phase-II-Studie an Nierentransplantierten, die eine HCMV-Virämie entwickelten, hat die Substanz bereits Wirksamkeit und gute Verträglichkeit gezeigt. „Diese positiven Ergebnisse möchten wir in der aktuellen Studie zur Verhinderung des Ausbruchs von HCMV bei Knochenmarktransplantierten bestätigen“, so AiCuris-Geschäftsführerin Prof. Dr. Helga Rübsamen-Schaeff. Die Studie soll auch dazu dienen, die Dosis für die folgenden Phase-III-Studien festzulegen.
„Aufgrund der bisherigen Daten erwarten wir, dass AIC246 die Prophylaxe und Therapie von Cytomegalie-Virusinfektionen bei Immungeschwächten grundlegend verändert“, sagt Dr. Holger Zimmermann, CSO von AiCuris. Neben der guten Verträglichkeit hatte die Substanz in der vorangegangenen Studie sogar Wirkung bei einem Patienten gezeigt, dessen Virämie aufgrund einer multiresistenten (Ganciclovir, Foscarnet und Cidofovir) HCMV-Infektion bestand. Dr. Holger Zimmermann: „Der Bedarf an neuen und insbesondere gut verträglichen Therapieoptionen ist für immungeschwächte Patienten, aber auch für Neugeborene mit HCMV-Infektionen, unverändert groß.“
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