Nycomed strebt Börsengang erst ab 2011 an
(dpa-AFX) Nach Verzögerungen bei der Einführung des Atemwegsmedikaments Daxas strebt der Pharmakonzern Nycomed einen Börsengang für 2011 oder 2012 an. "Es ist unwahrscheinlich, dass er dieses Jahr kommt", sagte eine Unternehmenssprecherin der "Financial Times Deutschland". "Wir wollen erst einmal Daxas erfolgreich auf den Markt bringen." Zugleich visiert Nycomed-Chef Hakan Björklund einen Börsengang "vor 2013" an. Nycomed plant zudem Stellen in der Forschung abzubauen sowie eine neue Sparrunde in der Verwaltung.
Nycomed gehört den Investoren Credit Suisse und Nordic Capital und ist einer der großen europäischen Börsenkandidaten. Das Unternehmen erwarb 2007 die viel größere Pharmasparte des damaligen Konzerns Altana und avancierte so vom unbedeutenden Wettbewerber zum mittelgroßen europäischen Pharmakonzern. Altanas Mehrheitseignerin Susanne Klatten hatte auf den Verkauf der Pharmasparte gedrängt, weil sich die Zulassung von Daxas immer weiter verzögerte. Das Medikament hatte eigentlich auf den Markt kommen sollen, lange bevor der alte Umsatzrenner Pantoprazol 2009 das Patent verlor.
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