Adrenomed schließt Finanzierungsrunde über 22 Millionen Euro zur Entwicklung von Adrecizumab ab

Führungswechsel im Management

02.12.2020 - Deutschland

Die Adrenomed AG, ein Unternehmen fokussiert auf die Integrität und Barrierefunktion der Blutgefäße (vascular integrity), gab den erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 22,2 Millionen Euro bekannt.

geralt, pixabay.com

Symbolbild

Finanzierungsrunde in Höhe von 22 Millionen Euro

Unter der Beteiligung der bestehenden Investoren Wellington Partners und HBM Healthcare Investments erzielte eine interne Serie E-Finanzierungsrunde 22,2 Millionen Euro Eigenkapital. Mit diesen Mitteln werden die nächsten Entwicklungsschritte von Adrenomeds fortgeschrittenstem Produktkandidaten Adrecizumab (HAM8101) im Bereich septischer Schock, einer Erkrankung mit hohem medizinischem Bedarf, abgeschlossen. Das Unternehmen hat die detaillierten Ergebnisse der Phase-II-Studie AdrenOSS-2 in den vergangenen Monaten ausgiebig analysiert und entwickelt auf dieser Basis eine personalisierte, Biomarker-gesteuerte Strategie für das klinische Studienprogramm. Zusätzlich werden die Mittel für die Chemie, Herstellung und Qualitätskontrolle (CMC) sowie für die Abstimmung mit regulatorischen Behörden eingesetzt werden.

„Wir sind sehr dankbar für die anhaltende Unterstützung und das starke Vertrauen unserer Investoren in unser Vorhaben, mit Adrecizumab einen personalisierten Behandlungsansatz bei Sepsis zu entwickeln,“ erklärt Dr. Andreas Bergmann, Chief Scientific Officer und Mitgründer von Adrenomed. „Diese Finanzierung ebnet den Weg für die nächsten wichtigen klinischen Entwicklungsschritte unseres therapeutischen Konzepts, die vaskuläre Integrität bei Patienten mit septischem Schock wiederherzustellen und zu erhalten.“

Neue AdrenOSS-2-Daten werden auf DIVI vorgestellt

In den Topline-Daten der Phase II-Studie AdrenOSS-2 konnte bereits gezeigt werden, dass der Antikörper Adrecizumab ein positives Sicherheitsprofil aufweist, zu einer signifikanten sowie schnellen Verbesserung der Organfunktion und zu einer bedeutenden Verringerung der Kurzzeitsterblichkeit führt. Darüber hinaus sollen auf dem Jahreskongress der DIVI (Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin) vom 2. bis 4. Dezember 2020 weitere Biomarker-basierte Daten zur frühen Behandlung von septischen Schock mit Adrecizumab und neue Wirksamkeitsdaten einschließlich 90-Tage-Sterblichkeitsrate vorgestellt werden.

Führungswechsel im Management

Dr. Jens Schneider-Mergener ist als CEO von Adrenomed zurückgetreten. Der Aufsichtsrat hat bereits einen erfahrenen Nachfolger bestimmt, der in Kürze bekannt gegeben wird.

Dr. Bernd Wegener, Vorsitzender des Aufsichtsrates von Adrenomed, sagte: „Es tut uns leid, dass wir uns von Dr. Jens Schneider-Mergener verabschieden müssen. Während seiner Zeit in unserem Unternehmen steuerte Dr. Schneider-Mergener den erfolgreichen Abschluss und die Datenanalyse der AdrenOSS-2-Studie sowie die Vorbereitung der nächsten Entwicklungsschritte von Adrecizumab. Im Namen des gesamten Adrenomed-Teams danke ich Dr. Schneider-Mergener für seinen Beitrag zur Unternehmensentwicklung. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“

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