Baxter investiert in Plasmazentren

Steigerung der Plasmagewinnung um 20 % angestrebt - Zwei Millionen Euro für Ausbau und Modernisierung der Plasmazentren in Deutschland - Neues Zentrum in Regensburg kurz vor der Eröffnung.

01.07.2002

Heidelberg - Baxter wird seinen Bereich Plasmagewinnung im laufenden Jahr weiter ausbauen. Blutplasma ist eine bedeutende Rohstoffquelle für lebensrettende Medikamente, die trotz moderner Chemie und Gentechnik bisher noch nicht im Labor ersetzt werden kann. Der Bedarf steigt stetig und damit auch die Bedeutung der freiwilligen Plasmaspende.

Baxter investiert in diesem Jahr etwa zwei Millionen Euro in Modernisierung und Ausbau seiner bewährten acht Standorte in Deutschland. Ein neuntes Zentrum in Regensburg befindet sich derzeit im Aufbau und steht kurz vor der Eröffnung. Und auch in Österreich sind Erweiterungen in Planung: Noch in diesem Jahr wird ein weiteres Zentrum in Innsbruck eröffnet.

„Damit wollen wir die Position von Baxter als führendes Unternehmen in Deutschland und Europa sichern und weiter ausbauen,“ erklärt Dr. Martin Lukas, Leiter Bereich Plasmasourcing Europa, die umfangreichen Investitionen. Nach wie vor ist Deutschland in Sachen Plasmaspende der wichtigste Standort für Baxter in Europa. „Das hat seinen Grund nicht nur in der hohen Bevölkerungszahl, sondern vor allem auch in dem besonders positiven Umfeld, das sich hier durch die enge und effiziente Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Behörden und Politik ergibt,“ erläutert Dr. Lukas.

Über das Geschäftsjahr 2002 hinaus plant Baxter die Einrichtung weiterer Plasmazentren in Deutschland und Österreich. Insgesamt sollen sieben neue Standorte das Spendenaufkommen noch einmal deutlich erhöhen. Allein für dieses Jahr strebt Baxter in Deutschland eine Steigerung der Plasmaproduktion von 20 Prozent an. „Oberstes Ziel heißt für uns die Selbstversorgung Europas mit Plasma“, so Dr. Lukas. Das bedeutet, daß das Spendenaufkommen pro Land für den Verbrauch an lebensrettenden Medikamenten ausreicht. Kein leichtes Vorhaben. Denn allein in Deutschland fehlen durchschnittlich 200.000 Liter im Jahr, um den Bedarf zu decken. Immer noch wird zu wenig gespendet. Ein Defizit, das Baxter mit seinen Investitionen weiter vermindern wird.

Sein erstes Plasmazentrum richtete Baxter bereits vor 30 Jahren in Mannheim ein. Mittlerweile kann in acht Zentren in Deutschland der kostbare Stoff gespendet werden. Weltweit betreibt Baxter 110 Einrichtungen, ist damit führend auf diesem Gebiet und der größte Hersteller von Arzneimitteln aus Blut.

Informationen zum Thema finden Sie auch im Internet: www.baxter.de/plasmazentren

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