Bund kann 800 Millionen zusätzlich für Kampf gegen Corona ausgeben
145 Millionen Euro für Impfstoffentwicklung und Erprobung von Behandlungen
(dpa) Die Bundesregierung kann rund 800 Millionen Euro zusätzlich im Kampf gegen die Corona-Epidemie ausgeben. Der Haushaltsausschuss des Bundestags bewilligte dem Gesundheitsministerium am Mittwoch in Berlin weitere 650 Millionen Euro für die Beschaffung von Schutzkleidung sowie Material für die Intensivpflege. 145 Millionen Euro bekommt das Forschungsministerium für die Impfstoffentwicklung und die Erprobung von Behandlungen, wie die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch aus Kreisen des Ausschusses erfuhr.

Symbolbild
iXimus, pixabay.com, CC0
Bereits bisher hatte der Haushaltsausschuss 348 Millionen Euro freigegeben, unter anderem für Schutzkleidung und die Weltgesundheitsorganisation. Damit belaufen sich die zusätzlichen Ausgaben für die Bekämpfung des Virus insgesamt auf mehr als 1,14 Milliarden Euro.
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (SPD) sagte: «Ein wirkungsvoller Impfstoff ist das, auf was viele warten.» Die internationale Impfstoffinitiative Cepi werde nun mit zusätzlichen 140 Millionen Euro unterstützt. Eine bereits gestartete zusätzliche Förderung der Medikamentenforschung werde um 5 auf 15 Millionen Euro erhöht. In Deutschland ist unter anderem die Tübinger Biotechfirma CureVac an der Impfstoffentwicklung beteiligt.
Sie hoffe, dass noch vor dem Sommer klinische Studien für einen Impfstoff starten könnte. Insgesamt werde es wohl ein bis eineinhalb Jahre bis zu einem Impfstoff dauern.
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