Sartorius richtet Wissenschaftlichen Beirat ein

19.12.2019 - Deutschland

Sartorius hat einen Wissenschaftlichen Beirat für seine Corporate-Research-Einheit eingerichtet. Diese Abteilung arbeitet an übergreifenden Innovationsprojekten. Ihre wichtigste Aufgabe ist es, Schlüsseltechnologien und Anwendungsfelder der Zukunft zu identifizieren und zu entwickeln und eine Reihe hochkarätiger Allianzen mit Start-up-Unternehmen und anderen Partnern einzugehen, die zum dynamischen Innovationsfeld im Life-Science-Bereich beitragen.

Der Wissenschaftliche Beirat soll Schlüsseltechnologien und -anwendungen in den Biowissenschaften hervorheben. "Der unvoreingenommene Rat des Wissenschaftlichen Beirats wird Sartorius dabei unterstützen, eine vielfältige, externe Sichtweise auf die Trends der Branche zu bewahren und die technologischen Initiativen von Sartorius zu steuern", sagte Konzernchef Dr. Joachim Kreuzburg.

Dr. Oscar-Werner Reif, Chief Technology Officer und Leiter der Abteilung Corporate Research von Sartorius, betonte: "Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats sind führende Experten in verschiedenen Life-Science-Bereichen, darunter Zelltherapie, Zelllinien-Engineering, Stammzellen, Zellanalytik und Biosensoren. Wir freuen uns, dass eine so starke Gruppe von Forschern unserem Wissenschaftlichen Beirat beitritt.”

Die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats von Sartorius sind (in alphabetischer Reihenfolge):

Michael J. Betenbaugh, Professor für Chemie und Biomolekulare Technik, ist Vorsitzender des Department of Chemical and Biomolecular Engineering an der Johns Hopkins University, Baltimore, Maryland, USA. Seine Schwerpunkte liegen auf Zelllinien-Engineering, Zellmedien- und Säugetierzellenentwicklung, Omics-Simulation und -Modellierung sowie Glyko-Engineering. Er ist Unternehmensgründer und Mitglied in mehreren akademischen und industriellen Gremien.

Shana O. Kelley ist Professorin an der University of Toronto und Mitglied der Departments of Chemistry, Biochemistry, Pharmaceutical Sciences and Biomedical Engineering. Die Forschungsgruppe um Kelley arbeitet in einer Vielzahl von Bereichen der biophysikalischen und bioanalytischen Chemie, der chemischen Biologie und der Nanotechnologie und hat neue Methoden zur Verfolgung von molekularen und zellulären Analyten mit hoher Empfindlichkeit entwickelt. Sie ist Gründerin verschiedener Start-ups und Mitglied mehrerer akademischer und industrieller Gremien. Ihre Schwerpunkte liegen auf Biosensoren, Single-Cell-Profiling, intrazellulären Signalwegen und Bio-Nanomaterialien.

Christine Mummery, Professorin und Leiterin des Department of Anatomy and Embryology am Leiden University Medical Center, Niederlande, ist spezialisiert auf Entwicklungsbiologie, Anatomie und Embryologie und betreibt Primärforschung, die sich derzeit auf die Entwicklung und Verwendung von Stammzellen kardiovaskulären Entwicklungs- und Krankheitsmodellen konzentriert. Sie ist gewähltes Mitglied der Royal Netherlands Academy of Sciences, gewähltes Mitglied der Academia Europea und Redaktionsmitglied von Zeitschriften über Stammzellforschung.

Yoav Shechtman, Assistant Professor am Department of Biomedical Engineering und Lokey Interdisciplinary Center for Life Sciences & Engineering am Technion Israel Institute of Technology, Israel, ist Informatiker und Physiker. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Lokalisationsmikroskopie, Einzelpartikelverfolgung, hochauflösende Mikroskopie, dreidimensionale Bildgebung und Einzelmolekülmessungen.

Nigel Titchener-Hooker, Professor für Biochemie, ist Dekan des Ingenieurwesens am University College London, Großbritannien, gewähltes Mitglied der Auswahlkommission UCL Provost und Chefredakteur der Zeitschrift "Food and Bioproducts Processing". Seit 2018 ist er Mitglied des BSI-Ausschusses und leitete zuletzt das Programm des UCL Innovative Manufacturing Research Centre (IMRC) in Bioprocessing. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Erstellung ganzheitlicher Bioprozessmodelle und deren Nutzung, um Prozessinformationen und -verständnis zu gewinnen.

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