ChemoCentryx erhält von GlaxoSmithKline eine Optionszahlung von USD 35 Mio. für ein Lizenzabkommen
GlaxoSmithKline (GSK) hat seine Option für ein Lizenzabkommen betreffend dem führenden Medikamenten-Kandidaten Traficet-EN von ChemoCentryx ausgeübt. GSK erhält die exklusive Lizenz für die Entwicklung und Kommerzialisierung von Traficet-EN, einem Medikament zur Behandlung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, einschließlich Morbus Crohn. ChemoCentryx erhält dafür eine sofortige Zahlung von USD 35 Mio. sowie allfällige weitere Meilensteinzahlungen und Lizenzeinnahmen.
Traficet-EN ist ein Medikament mit einem neuartigen Wirkungsmechanismus. Die kürzlich abgeschlossene, placebo-kontrollierte PROTECT-1-Studie (Phase 2) weist auf eine deutliche Wirksamkeit bei Patienten mit Morbus Crohn bei gleichzeitig guter Verträglichkeit hin. Anders als heute übliche, hochwirksame Behandlungen für chronisch-entzündliche Darmerkrankungen muss Traficet-EN nicht injiziert werden, sondern wird als Kapsel eingenommen. Außer Traficet-EN verfügt ChemoCentryx über zwei weitere klinische Entwicklungsprogramme sowie einer Reihe präklinischer Programme.
HBM BioVentures hat über mehrere Finanzierungsrunden die Investitionsposition in ChemoCentryx aufgebaut. Nach einer Erstinvestition in 2001 wurde der größte Teil der heutigen Position von CHF 17.5 Mio. (7.8 % der ChemoCentryx) im Juni 2004 investiert. Unter strikter Einhaltung der EVCA und IFRS Bewertungsrichtlinien wird der Wert der Investition in den Büchern von HBM BioVentures trotz dieses positiven Ereignisses nicht erhöht.
ChemoCentryx Inc., domiziliert in Mountain View (Kalifornien), hatte im August 2006 eine strategische Zusammenarbeit mit GSK bekannt gegeben. Die Zusammenarbeit umfasst vier Entwicklungsprogramme und beläuft sich auf meilensteinabhängige Zahlungen von bis zu USD 1.5 Mrd. Die Ausübung der ersten Option durch GSK ist ein wichtiger Meilenstein zur Validierung des am weitesten fortgeschrittenen Produktkandidaten und der Entwicklungsplattform von ChemoCentryx. Dies erhöht den Bestand an flüssigen Mitteln der Gesellschaft auf über USD 100 Mio.
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