9,4 Mio Euro für Universität Freiburg

DFG bewilligt neuen Sonderforschungsbereich "Kontrolle der Zellmotilität bei Morphogenese, Tumorinvasion und Metastasierung"

23.11.2009 - Deutschland

Der Bewilligungsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat beschlossen, zum 1. Januar 2010 den von der Universität Freiburg beantragten Sonderforschungsbereich (SFB) "Kontrolle der Zellmotilität bei Morphogenese, Tumorinvasion und Metastasierung" einzurichten. Der Freiburger SFB 850 wird in den nächsten vier Jahren mit insgesamt 9,4 Mio Euro gefördert. Hinzu kommt eine 20-prozentige Programmpauschale für indirekte Kosten. Bei Erfolg kann die Laufzeit des SFB 850 bis zu 12 Jahre betragen.

Unkontrollierte Zellmotilität gehört zu den Schlüsseleigenschaften bösartiger Tumorzellen und der anschließenden Streuung durch Metastasenbildung. Freiburger Wissenschaftler aus der Entwicklungsbiologie und der Krebsforschung verbinden im neuen SFB 850 "Kontrolle der Zellmotilität bei Morphogenese, Tumorinvasion und Metastasierung" ihre Expertise zu einem wissenschaftlichen Netzwerk, um die molekularen Mechanismen der Tumorzellinvasion und der Metastasenbildung besser zu verstehen und neue Diagnose- und Therapieansätze anzustoßen. Im besonderen Fokus steht dabei das Verständnis von Kontrolle und Kontrollverlust der physiologischen und pathologischen Zellbeweglichkeit in der embryonalen und geweblichen Entwicklung sowie der Zellinvasion und Streuung von Tumoren. Zur Arbeitsgruppe zählen neben Forschern der Medizinischen Fakultät und der Fakultät für Biologie auch Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie in Freiburg.

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