DFG fördert Exzellenz in regenerativer Medizin für weitere 4 Jahre in Dresden

DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien an der TU Dresden meistert erste Begutachtung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft erfolgreich

09.10.2009 - Deutschland

Die Finanzierung des DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien an der TU Dresden (CRTD) ist für weitere vier Jahre, bis 2013, gesichert. Der Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) informierte das Zentrum am 08.10.2009 über die Fortsetzung der Finanzierung mit rund 30 Millionen Euro für die nächsten vier Jahre. Nach der Begutachtung durch ein internationales Expertengremium im Mai diesen Jahres gab die DFG nun das offizielle Ergebnis bekannt. Damit stehen dem Forschungszentrum und Exzellenzcluster jährlich ca. 8,9 Millionen Euro zur Verfügung.

Die Gutachter betrachten das CRTD auf dem Gebiet der regenerativen Medizin als eines der fünf besten Institute weltweit mit einem einzigartigen Ansatz. Das Forschungszentrum habe sich in seinen ersten vier Jahren ausgezeichnet entwickelt. Sowohl die thematische Fokussierung als auch die methodische Untersetzung der Forschungsschwerpunkte wurden einstimmig als ausgezeichnet bewertet. Darüber hinaus äußerten sich Gutachter und DFG sehr positiv über die Exzellenz der Rekrutierungen für die Professoren und Forschungsgruppenleiter des CRTD sowie die überdurchschnittliche Geschwindigkeit bei den Verfahren. Damit konnte sehr zügig die breitgefächerte Forschungsarbeit aufgenommen und die Konzeption des Zentrums gemäß der Antragstellung realisiert werden.

Die Technische Universität Dresden und der Freistaat Sachsen haben das CRTD in den letzten Jahren stark unterstützt. Der Neubau des CRTD, der zur Zeit neben dem Bioinnovationszentrum in der Johannstadt entsteht, wird mit rund 43,5 Millionen Euro von Bund, Freistaat Sachsen und der TUD finanziert. Der funktionale Wissenschaftsbau wird 300 Wissenschaftlern auf ca. 7.000 Quadratmetern Platz für Spitzenforschung bieten.

Insgesamt gibt es sechs DFG-Forschungszentren in Deutschland. Drei davon wurden im April 2009 für die dritte und letzte Förderperiode von der DFG positiv begutachtet. Vier der Forschungszentren werden nach entsprechenden Aufstockungsanträgen inzwischen auch als Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert.

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